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Bayern-Torwart mit Todesanzeige bedroht

Heute Redaktion
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Sportlich läuft beim FC Bayern München alles rund. Gegen den FC Schalke 04 feierte das Team von Jupp Heynckes den achten Sieg in Folge und lieferte mit dem 2:0 eine solide Leistung ab. Unsportlich ging es aber auf der Tribüne zu: Bayern-Goalie Manuel Neuer wurde ausgepfiffen und mit Todesanzeigen bedroht.

"Wir trauern um M. Neuer - gestorben zwischen 2005 & 2011 - wiederauferstanden als charakterlose Marionette", ließen die Schalke-Fans den 25-Jährigen mittels Plakaten wissen. Der Hintergrund: Neuer war seit 2005 Keeper Auf Schalke und wechselte im Juni 2011 zu Bayern München. Ein "Verrat", den ihm die Schalke-Fans nicht verziehen haben. Sprechchöre und Pfiffe begleiteten Neuer bereits vom Aufwärmen weg bis zum Schlusspfiff.

Irritieren ließ sich Neuer von den Drohungen wenig. Der Goalie blieb bei seiner Rückkehr nach Schalke ohne Gegentor. "Das war von A bis Z eine konzentrierte und überzeugende Leistung", fasste Sportdirektor Christian Nerlinger das Spiel zusammen. Auf das Verhalten gegenüber Neuer ging Nerlinger nicht ein. Die Hasstiraden dürften selbst bei den Schalke-Spielern nicht gut angekommen sein. "Bayern hat, das muss man anerkennen, verdient gewonnem", meinte Neuers Gegenpart Ralf Fährmann im Schalke-Tor.