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Bayern-Vorstand Kahn vergleicht Corona mit 9/11

Welche Auswirkungen wird die Corona-Krise noch für uns haben? Bayern-Vorstand Oliver Kahn sorgt mit einem Vergleich für Aufsehen.

Heute Redaktion
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FC Bayern-Vorstand Oliver Kahn
FC Bayern-Vorstand Oliver Kahn
Bild: imago images

"Epochale Erlebnisse bringen es mit sich, dass wir innehalten und reflektieren", erklärt Bayern-Vorstand Oliver Kahn im "Sportbild"-Interview. "Ich erinnere mich noch an die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001."

"Viele gingen davon aus, die Welt werde sich für immer verändern. Tatsächlich etablierte sich ein Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Es gibt auch ein Leben nach dieser Krise", wagt der 50-Jährigen einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft. "Aber niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt glaubwürdig vorhersagen, wie sich unser Leben und die Fußballwelt verändern wird."

Kahn, der zu Jahresbeginn in den Vorstand des deutschen Rekordmeisters aufstieg, hofft "vielleicht wissen wir es wieder mehr zu schätzen, was den Fußball im Kern ausmacht, nämlich Spaß, positive Emotionen und gemeinsame Erlebnisse – und nicht Hass, Pöbeleien und Gewalt." Er hält fest: "Die Krise ist für alle absolutes Neuland. Aber auch eine Chance, gestärkt aus ihr hervorzugehen und widerstandsfähiger gegen solche Schocks zu werden."