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Lienhart fällt aus! Bayern stellen Alaba nicht ab

Heute Redaktion
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David Alaba liegt verletzt am Boden.
David Alaba liegt verletzt am Boden.
Bild: picturedesk.com

Jetzt ist es fix! Österreichs Fußball-Nationalteam muss in den vorentscheidenden EM-Qualifikationsspielen gegen Israel (10.10.) und in Slowenien (13.10.) ohne Bayern-Legionär David Alaba auskommen. Bereits abgesagt hat Philipp Lienhart.

Die im Champions-League-Duell gegen Tottenham erlittene Rippenverletzung macht einen Einsatz des 27-jährigen Legionärs unmöglich, wie Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic am Rande der 1:2-Pleite von Bayern München gegen Hoffenheim erklärte.

"David hat einen Haarriss in der Rippe, er wird ausfallen und nicht abgestellt", erklärte Salihamidzic am Samstagabend. Auch Lucas Hernandez wird mit einer Stressreaktion im Knie nicht zum französischen Team reisen.

"Wir werden den Nationalmannschaften Bescheid sagen, dass es den Spielern nicht gut geht, dass sie verletzt sind. Dann werden die Mediziner das unter sich klären", so der Münchner Sportdirektor weiter.

Grundsätzlich besteht eine Abstellpflicht. Sollte Alaba also wollen, kann er zum ÖFB-Team einrücken. "Die Spieler müssen, wenn der Verband insistiert, vorstellig werden. Dort werden sie von den Verbandsärzten untersucht. Wenn das deckungsgleich ist mit dem, was wir diagnostiziert haben, ist es so, dass der Spieler auch nicht zum Einsatz kommen kann", erklärte Bayern-Coach Niko Kovac das Prozedere.

Ob Alaba nun absagt, oder erst zum ÖFB-Team reist und sich dort untersuchen lässt, ist offen. "Es können ein paar Tage oder drei Wochen sein. Am Freitag hatte ich beim Training Schmerzen, beim MRT wurde der Bruch diagnostiziert", erklärte Alaba selbst.

Der Linksverteidiger hatte sich beim 7:2-Sieg der Münchner gegen Tottenham in einem Zweikampf mit Serge Aurier die Rippenverletzung zugezogen. Der Spurs-Spieler war Alaba beim Versuch, über ihn zu springen, auf den Brustkorb getreten.

Fix ausfallen wird Philipp Lienhart. Der Freiburg-Verteidiger erlitt ein Schleudertrauma im Nackenbereich. Teamchef Franco Foda hat Salzburg-Abwehrspieler Maxi Wöber nachnominiert. Hoffenheims Florian Grillitsch, der mit Knieproblemen ausgetauscht werden musste, wird am Sonntag genauer untersucht.