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Bayern wollte Teenager am Liverpool-Wechsel hindern

Bayern München hat versucht, den Wechsel von Sepp van der Berg zum FC Liverpool zu stoppen. Sie riefen den Youngster sogar beim Medizincheck an.

Heute Redaktion
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Bayern Münchens händeringende Suche nach Neuzugängen nimmt offenbar komplett neue Dimension an. Der deutsche Meister hat versucht, den Transfer des holländischen Youngsters Sepp van den Berg zum FC Liverpool zu stoppen.

Der 17-jährige Innenverteidiger, der zuvor in den Niederlanden bei PEC Zwolle unter Vertrag stand, gilt als vielversprechendes Talent. Mehrere Top-Klubs aus ganz Europa sollen hinter dem U19-Nationalspieler her gewesen sein. Darunter eben auch Liverpool und Bayern, wobei die Briten sich bekanntermaßen durchsetzen konnten.

Wie die britische Zeitung "The Times" nun berichtet, haben die Münchner verzweifelt versucht, den Transfer zu manipulieren und van den Berg an die Säbener Straße zu locken. Demnach hätten offizielle Vertreter der Bayern das Management des Teenagers mehrmals Angerufen – selbst, als sich dieser schon bei der sportmedizinischen Untersuchung in Liverpool befand. Sie sollen Versucht haben, das Defensiv-Juwel doch noch von einem Wechsel nach München zu überzeugen.

Am Ende waren jedoch alle Bemühungen umsonst und die Bayern gingen leer aus. Während Liverpool am Donnerstag den Wechsel von van den Berg als offiziell verkündete, müssen sich die Deutschen weiter am Transfermarkt umsehen.

Für den deutschen Serienmeister ist es nicht der erste Rückschlag im Werben um neue Spieler. Laut einem Bericht der "Sport Bild" standen die Bayern kurz vor der Verpflichtung von Stuttgarts Innenverteidiger Ozan Kabak. Allerdings wollte man in München zunächst noch eine andere Personal-Frage klären, wobei es sich mutmaßlich um Jerome Boateng gehandelt hat. Da der 19-jährige Türke aber offenbar eine rasche Einigung anstrebte, entschied er sich für einen Wechsel zum Liga-Rivalen Schalke 04. (Heute Sport)