Sport

Bea: "Rapid wie ein Zweitliga-Team"

Heute Redaktion
Teilen

Baustelle Rapid! Nach der brutalen 0:4-Abfuhr bei Aufsteiger Wacker Innsbruck gehen die Verantwortlichen in Wien-Hütteldorf auf Ursachenforschung. Viel Zeit dafür haben sie nicht. Als nächste Gegner warten in der Bundesliga Wr. Neustadt, Salzburg und Sturm Graz. Fix: Beim Rekordmeister stimmen derzeit nur die Zuschauerzahlen.

Kein Tempo, kein Spielwitz,  Fehler in Defensive und Offensive - völlig verdient verlor Rapid in Innsbruck 0:4. Sie haben das Niveau eines spanischen Zweitligisten, sagte Wacker-Neuzugang Bea (Sp), der die Angriffe des Gegners fast mühelos stoppte.

Nicht nur deshalb schrillen bei Rapid die Alarmglocken. Neben der Quali zur Europa League warten in den nächsten drei Liga-Runden Wr. Neustadt, Salzburg und Sturm Graz. Schon am Donnerstag gegen Suduva müssen wir eine Reaktion zeigen, sagt Verteidiger Markus Katzer. Ob das reicht? In Wahrheit lauern in Wien-Hütteldorf einige offene Baustellen.

- Problem Mannschaft: Kapitän Steffen Hofmann ist als einziger Kreativer überfordert, dazu Abräumer Markus Heikkinen auffällig lustlos.

- Problem Fans: Einige Hardcore-Pöbler verhinderten bisher - leider erfolgreich - einen Einsatz von Neuzugang Christoph Saurer. Der Grund: seine Austria-Vergangenheit. Hier wäre ein klares Statement von Vereinsführung, Trainer oder Kapitän längst fällig gewesen.

- Problem Helge Payer: Sitzt nach seiner endgültigen Ausbootung als Nummer eins mit todernster Miene auf der Bank. Nicht förderlich für das Klima.