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Beachvolleyballer: "Sind keine Olympia-Touristen"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Österreich, das Land der Olympia-Touristen? Ein Vorwurf, den unsere Sportler in Rio angesichts nur einer Medaille immer wieder zu hören bekommen. Das Beachvolleyball-Duo Clemens Doppler und Alexander Horst wehrt sich jetzt: "Die Bezeichnung ist nicht in Ordnung. Wer sich für die Spiele qualifiziert, gehört zu den Besten der Welt."

Österreich, das Land der -Duo Clemens Doppler und Alexander Horst wehrt sich jetzt: "Die Bezeichnung ist nicht in Ordnung. Wer sich für die Spiele qualifiziert, gehört zu den Besten der Welt."
Alex Horst beteuert: "Natürlich wünscht man sich bei Olympia eine Medaille, aber der Wunsch bleibt oft unerfüllt." Er gibt zu bedenken: "Wenn nur noch Sportler mit sehr hohen realistischen Medaillenchancen antreten, wird bald nur noch eine Handvoll Athleten starten. Zum Beispiel im 100-Meter-Sprint nur mehr die Top-Fünf-Läufer." Daher ist für ihn klar: "Ein frühes Aus ist weder peinlich noch sonst irgendwas. Die Leistungen liegen einfach sehr eng beieinander."

Sieg gegen Nummer eins der Welt

Österreichs Beachvolleyball-Duo war im Achtelfinale an den Kubanern Nivaldo Diaz/Sergio Gonzalez mit 0:2 gescheitert. "Das Ziel Medaille haben wir ganz klar verpasst", gibt Clemens Doppler zu. Aber er betont: "Wir haben in der Gruppenphase als Einzige Alison/Bruno auf ihrem Heimcourt in die Knie gezwungen. Die sind Nummer eins der Welt und stehen jetzt im Finale. Ihre Gegner Nicolai/Lupo kamen nur als Lucky Loser weiter, und sind trotzdem verdient im Endspiel."

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