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Beckenbauer schimpft über Bayern-Star Robben

Heute Redaktion
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Arjen Robben war die tragische Figur beim Titelshowdown der deutschen Bundesliga. Der Niederländer scheiterte kurz vor dem Ende per Elfmeter - München verlor mit 0:1 bei Dortmund und hat den Titel wohl verspielt. Für Bayerns Ehrenpräsident ist der Niederländer der Sündenbock.

Arjen Robben war die tragische Figur beim Titelshowdown der deutschen Bundesliga. Der Niederländer scheiterte kurz vor dem Ende per Elfmeter - und hat den Titel wohl verspielt. Für Bayerns Ehrenpräsident ist der Niederländer der Sündenbock.

In der 85. Minute fällte Dortmunds Schlussmann Roman Weidenfeller den Bayern-Star im Strafraum - Elfmeter. Der Niederländer tritt zum Strafstoß an und vergibt kläglich - Weidenfeller fängt das Leder locker. "In den letzten drei Jahren habe ich zehn oder elf Elfmeter am Stück verwandelt. Dass es heute nicht geklappt hat, ist natürlich bitter", meinte Robben nach dem Abpfiff zerknirscht.

Jetzt liegt Dortmund vier Runden vor dem Ende sechs Punkte vor den Bayern. Noch nie seit Einführung der Drei-Punkte-Regel in Deutschland wurde ein derartiger Vorsprung vergeben. Deshalb ist sich ist Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge sicher: "Dortmund ist zu 99 Prozent Meister." Doch zwei Jahre in Folge ohne Titel - da kochen bei manchem Bayern die Emotionen über. Zum Beispiel bei Franz Beckenbauer.

Beckenbauer: "Bei mir hätte er nicht geschossen"

Die Klublegende war nach der Niederlage außer sich und gibt Robben, der kurz vor dem Ende auch noch aus drei Metern Entfernung über das Tor schoss, die Schuld an der Pleite: "Bei mir als Trainer hätte er nicht den Elfer geschossen. Es hat bei mir das Gesetz gegeben, dass der Gefoulte nicht schießt. Vielleicht gibt’s das Gesetz nicht mehr oder es ist noch nicht bis nach Holland vorgedrungen. Wir haben genug starke Schützen wie Schweinsteiger oder Kroos."