Sport

Becker: "Es ist falsch, dass ich pleite bin"

Heute Redaktion
Teilen
1/11
Gehe zur Galerie
    Boris Becker
    Boris Becker
    (Bild: kein Anbieter/imago stock & people)

    Matchball abgewehrt! Boris Becker steckt in finanziellen Schwierigkeiten – doch wie viel Geld hat er noch? Jetzt meldet sich das Tennis-Idol selbst zu Wort.

    "Becker schuldet Gläubigern 61 Millionen Euro", "Becker droht Zwangsversteigerung", "Ex-Tennis-Star in ganz Europa insolvent" – Schlagzeilen wie diese machten in den letzten Monaten die Runde.

    Fakt ist: Der 49-jährige Deutsche, der in seiner einzigartigen Karriere sechs Grand-Slam-Titel holte, steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Aber: Er steht nicht vor dem Ruin. Das machte er in einem Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung" mehr als deutlich.

    "Normales" Leben möglich

    "Es ist falsch, dass ich pleite bin", erklärt Becker. "Ich habe genügend nationale und internationale Partnerschaften, mit denen ich Erträge verdiene, die es mir erlauben, meine Mitarbeiter weiter pünktlich zu bezahlen und auch mein Leben in einem normalen Rahmen weiterzuführen."

    "Ich sehe meine aktuelle Situation als große Chance, mit meiner Vergangenheit aufzuräumen und meine Zukunft neu zu gestalten. Das bin ich meiner Familie schuldig."

    "Name Becker ist heiß"

    Becker erklärt, er habe auf seinem Schreibtisch "viele neue Werbeverträge liegen, weil Firmen merken: Der Name Boris Becker ist heiß."

    Keine Schulden bei Ex-Partner?

    Den Vorwurf, er schulde seinem ehemaligen Geschäftspartner Dieter Cleven 34,4 Millionen Euro, bestreitet Becker. Dass in England ein Insolvenzverfahren gegen den dreimaligen Wimbledon-Sieger läuft, ist jedoch Fakt. "Ich habe kein Problem, zu meinen Fehlern zu stehen, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Aber ich büße nicht für etwas, das ich nicht getan habe."

    (red.)