Behandelt wie Spielzeug – zittern um Lunas Augenlicht

Sie sind noch halbes Jahr alt und mussten schon Schlimmes erleben: Lena und Luna waren wohl zu viel "Belastung" und wurden deshalb wie kaputtes Spielzeug einfach abgeschoben. "Leider passiert es häufig, dass Menschen sich Tiere kaufen, ohne vorher zu überlegen, ob sie sich das alles überhaupt leisten können. Wenn dann die geringsten Komplikationen samt unerwarteten Kosten auftreten, schieben sie diese armen Lebewesen in Tierheime ab oder setzen sie sogar aus", schreibt die Pfotenhilfe Lochen zu den Fotos den süßen Hündinnen.

Sofort fallen die Augen von Luna auf. Sie sind getrübt und der weitere Text gibt Aufschluss darüber: "Bei der Erstuntersuchung wurde festgestellt, dass beide unter quälenden Parasiten leiden. Luna hat zusätzlich auch noch schwere Augenverletzungen, die nicht behandelt wurden. Wir zittern jetzt um ihr Augenlicht."

Dabei hätte es gar nicht erst soweit kommen müssen, denn ein darauf spezialisierter Tierarzt hätte die Netzhautverletzungen bestimmt behandeln können. "Wie können Menschen nur so kaltherzig sein und Tiere wie ein Spielzeug behandeln, dass man einfach wegschmeißt, wenn es kaputt ist!"

Augenspezialist gibt Hoffnung

Jetzt soll in der Tierklinik erst einmal abgeklärt werden, ob wenigstens ein Auge gerettet werden kann. Mit einer speziellen Untersuchung kann festgestellt werden, inwieweit die Netzhaut der beiden Augen verletzt ist. Was passiert ist, weiß man nicht, die Wahrheit wird in der Regel immer verschwiegen. Möglicherweise hat Luna sich beim Spielen verletzt, sie kann aber auch von einer Katze gekratzt worden sein oder es ist durch menschliche Gewalteinwirkung passiert.

Dabei wissen Lena und Luna gar nicht, was los ist und warum sie nicht geliebt werden. Bei der Pfotenhilfe Lochen sind sie vorerst in guten, liebevollen Händen. Wo sie ihre Vergangenheit hoffentlich so schnell wie möglich vergessen werden.