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Behinderter versteckte Kokain in Prothese

Heute Redaktion
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Bild: Polizei Madrid

Ein kreativer Schmuggel-Versuch ist am Flughafen Madrid aufgeflogen: Ein aus Panama eingereister Mann hatte 750 Gramm Kokain in seiner Beinprothese versteckt. In Frankfurt ist ein Schmuggler mit einem Kilo Koks im Bauch erwischt worden.

Ein kreativer Schmuggel-Versuch ist am Flughafen Madrid aufgeflogen: Ein aus Panama eingereister Mann hatte 750 Gramm Kokain in seiner Beinprothese versteckt. In Frankfurt ist ein Schmuggler mit einem Kilo Koks im Bauch erwischt worden.

Die Festnahme am Flughafen Madrid-Barajas ereignete sich nach Polizeiangaben schon am Sonntag. Erst am 28. Mai beschlagnahmte die spanische Polizei in Madrid 1.650 Kapseln mit Kokain aus einer Sendung von Holzkohle aus Kolumbien.

Nach Angaben der Beamten betrug das Gesamtgewicht der Droge etwa 50 Kilogramm. Elf Personen, darunter der mutmaßliche Hauptverantwortliche, wurden beim Entladen der Kohlesäcke verhaftet.

Kokain im Gips

Die Festnahme am Flughafen Madrid-Barajas ereignete sich nach Polizeiangaben schon am Sonntag und erinnert an einen ähnlich skurrilen Drogenfund aus dem Jahr 2009: Damals nahm die Polizei in Barcelona einen Flugreisenden aus Chile mit gebrochenem Bein fest, dessen vermeintlicher "Gipsverband" aus gepresstem Kokain statt handelsüblichem Verbandszeug gefertigt war.



Schmuggler hatte fast 1 Kilo Koks im Bauch

Mit fast einem Kilo Kokain im Bauch ist dem Zoll am Frankfurter Flughafen ein Schmuggler ins Netz gegangen. Der Drogenkurier habe das Rauschgift bereits Mitte April aus der Dominikanischen Republik nach Deutschland schmuggeln wollen, teilte das Frankfurter Hauptzollamt am Freitag mit.



Bei einer Röntgenuntersuchung stellten die Beamten fest, dass der 39-jährige Mann 900 Gramm Kokain in 94 Säckchen geschluckt hatte. "Das ist Lebensgefahr", sagte eine Sprecherin. Der Inhalt eines Päckchens sei bereits eine tödliche Überdosis. Die gesamte Drogenmenge sei rund 45.000 Euro wert. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft.



Kokain in Bananenlieferung

In Kopenhagen fanden Supermarktangestellte 100 Kilogramm verdächtiges Pulver in einer Bananen-Lieferung aus Kolumbien. Dabei handle es sich höchstwahrscheinlich ebenfalls um Kokain. Im öffentlichen Rundfunksender DR versicherte Coop-Sprecher Jens Juul Nielsen, dass für Bananenkäufer keinerlei Gefahr bestünde, da sowohl die Früchte als auch das Kokain "sehr sorgsam eingewickelt" waren...