Coronavirus

Behörde warnte nun Ärzte und Apotheker vor AstraZeneca

Die österreichische Arzneimittelbehörde warnte nun alle Apotheker und Ärzte vor möglichen Komplikationen nach einer "AstraZeneca"-Impfung.

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Vorbereitung einer Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin in Deutschland (Symbol)
Vorbereitung einer Impfung mit dem AstraZeneca-Vakzin in Deutschland (Symbol)
Ronny Hartmann / dpa / picturedesk.com

Mit einem sogenannten "Rote-Hand-Brief" informierte das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen die Ärzte- und Apothekerkammer vor möglichen thromboembolischen Komplikationen nach "AstraZeneca"-Impfungen. Das Schriftstück ist ganz frisch, mit dem heutigen Donnerstag datiert. Die Behörde tituliert den Brief nicht als Warnung, sondern als "wichtige Information".

4 Todesfälle in Deutschland

Weiters wurde bekannt, dass es in Deutschland mittlerweile 16 Fälle mit "AstraZeneca"-Komplikationen gibt, davon 15 junge Frauen. Vier dieser Komplikationen endeten tödlich.

10 Fälle in Österreich

In Österreich gibt es mittlerweile zehn mutmaßliche Impfvorfälle mit "AstraZeneca". Eine Krankenschwester (49) aus NÖ starb, eine Kollegin (34) aus NÖ landete im Zwettler Spital. Eine Krankenschwester (51) erlitt eine Lungenembolie, lag über zwei Wochen im Grazer Krankenhaus. Eine 60-Jährige aus Vorarlberg erlitt einen Schlaganfall und musste ins Klinikum. Eine junge Krankenschwester in Tirol erlitt eine beidseitige Lungenembolie, eine Frau hatte in Linz mit schweren Komplikationen zu kämpfen. Über zwei weitere Fälle ist wenig bekannt. Gestern wurde noch ein Fall in Tirol und Sankt Pölten bekannt - mehr dazu hier.