Ob Regen, Schnee oder Wind: Hartgesottene Fans schwingen sich auch im Winter aufs Fahrrad oder E-Bike. Damit die Fahrt bei Kälte, Dunkelheit und Nässe sicher bleibt, braucht es jedoch besondere Vorbereitung. "Wer im Winter auf dem Rad unterwegs ist, sollte sein Gefährt genauso sorgfältig überprüfen wie ein jedes andere Fahrzeug", betont ÖAMTC-Techniker Dominik Darnhofer.
Fahrräder und E-Bikes müssen vorne mit einem weiß oder hellgelb leuchtenden, am Fahrrad fest montierten Scheinwerfer ausgestattet sein, der die Fahrbahn mit ruhendem Licht beleuchtet. Hinten ist ein rotes Rücklicht Pflicht, das auch blinken darf. Zudem sind Reflektoren vorgeschrieben: vorne weiß, hinten rot – an den Pedalen nach vorne und hinten gerichtete Reflektoren – an den beiden Rädern sogenannte "Katzenaugen" oder alternativ Reifen mit reflektierenden Umrandungen bzw. Reflektor-Sticks.
Generell rät der ÖAMTC, Zustand und Funktionstüchtigkeit der Fahrrad-Beleuchtung regelmäßig zu checken. Am besten hat man auch immer Ersatzlampen dabei.
Der Mobilitätsclub empfiehlt generell, defensiv zu fahren und bei Glätte abrupte Brems- oder Lenkmanöver zu vermeiden. "Mit vorausschauender Fahrweise, guter Ausrüstung und regelmäßiger Pflege kommt man auch im Winter sicher ans Ziel", fasst Darnhofer zusammen. Bei Schnee oder Glatteis ist generell davon abzuraten, auf das Rad zu steigen. "Denn egal, wie routiniert man ist – auf einer Asphaltfläche mit Eisschicht macht das Fahrrad nicht mehr mit. Das bedeutet akute Sturzgefahr", warnt Dominik Darnhofer abschließend.