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Bei WM "degradiert"? Das sagt Kult-Moderator Pariasek

Starmoderator Rainer Pariasek war in der Ski-Berichterstattung jahrelang das Gesicht des ORF. Eine "Degradierung" will der 60-Jährige nun nicht sehen.
Sport Heute
16.02.2025, 09:04
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Eine Ski-Übertragung ohne die Moderation Pariaseks war im heimischen TV lange Zeit undenkbar. Doch zuletzt erhielt der 60-jährige Niederösterreicher bei den Sportübertragungen des ORF lediglich eine Nebenrolle. So auch bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach. Da begrüßt Pariasek die Ski-Fans vor dem Bildschirm zwar von einer Moderationsplattform oberhalb des Zielstadions oder führt Interviews mit den besten Rennläufern der Welt im Zielbereich. Das "WM-Studio", die allabendliche Sendung von der Medal Plaza in Saalbach, findet aber diesmal ohne Pariasek statt.

Stattdessen führen Karina Toth und Lukas Schweighofer alternierend durch die Sendung. Im Vorfeld der Heim-WM hatte Veronika Dragon-Berger, die stellvertretende Sport-Chefin im Sender, erklärt, die Berichterstattung müsse "peppiger" sein.

"Weder degradiert, noch verbannt"

Pariasek habe Dragon-Berger darauf angesprochen, erklärte der 60-Jährige nun bei "Laola1". "Sie hat gesagt, sie hat das nicht auf mich bezogen. Damit ist alles gut", meinte der Star-Moderator.

Gleichzeitig wischte der Niederösterreicher, der seit 1997 von Ski-Weltmeisterschaften berichtet, Spekulationen beiseite: "Ich wurde weder degradiert noch verbannt. Es hat die Entscheidung gegeben, dass wir das Ganze auf breitere Füße stellen. Es wurde sowohl die Live-Berichterstattung als auch das WM-Studio neu aufgeteilt. Ich habe jetzt am Abend ein bisschen mehr Freizeit."

Kult bei den Fans

Bei den Ski-Fans im Land genießt Pariasek aber weiterhin größte Beliebtheit, ist beinahe schon Kult. Und polarisiert. Die einen lieben ihn, die anderen können mit ihm wenig anfangen. Der 60-Jährige erhält in Saalbach jedenfalls viel Zuspruch. "Wenn ich durch die Fanmeile gehe, werde ich schon immer wieder angesprochen oder um Selfies gebeten. Warum das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht, weil ich auf Sendung so bin, wie ich privat auch bin", meinte Pariasek. Er verstelle sich nicht, sei authentisch.

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