ESC-Sieger sorgt für Skandal

"Beide Aggressoren" – JJ vergleicht Israel mit Russland

In einem Interview lässt ESC-Sieger JJ mit Aussagen zu Israel aufhorchen. Er will das überfallene Land vom Wettbewerb ausschließen.
Newsdesk Heute
22.05.2025, 09:19
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Mit seinem Song, seiner Stimme und nicht zuletzt seinem Sieg beim Eurovision Song Contest verzauberte JJ ganz Europa. Der ESC kommt also nach Österreich, die Planungen dafür laufen schon auf Hochtouren. Stand dabei bislang das musikalische und infrastrukturelle Komponente im Vordergrund, wird der ESC 2026 schon jetzt politisch.

Auslöser dafür sind Interviews von JJ in spanischen Medien. In einem Interview mit der Zeitung "ABC" sagt er, dass er sehr enttäuscht ist, dass Russland ausgeschlossen wurde, Israel aber am Wettbewerb teilnehmen durfte. Wenn es um Krieg geht, sind für JJ "beide Aggressoren", die den Krieg auch "aktiv provozieren". Es sei "sehr enttäuschend", dass die Europäische Rundfunkunion (EBU) nichts dagegen unternehme.

Betrug bei Televoting?

Er persönlich könnte nichts dagegen tun, doch wenn es an ihm liegen würde, würde er Israel ausschließen. "Wir werden sehen, was nächstes Jahr passiert. Vielleicht wird es dann fairer für alle. Vielleicht werden nächstes Jahr die Televotes ordentlich überwacht, ohne dass es Werbung oder Ähnliches gibt", brachte er zum Abschluss auch noch einen Betrug Israels ins Spiel.

Aussagen, die im Netz freilich für heftige Reaktionen sorgen – und wohl auch in den nächsten Monaten intensiv diskutiert werden. Auch die Meinung der "Heute"-Leser ist gespalten: Jeweils 38 Prozent stimmten für bzw. gegen eine ESC-Teilnahme Israels.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 22.05.2025, 09:46, 22.05.2025, 09:19
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