Am Landesgericht Eisenstadt fand am Montag die Sanierungsplantagsatzung im Insolvenzverfahren der A-NOBIS Sektkellerei Norbert Szigeti GmbH statt. Die Sektkellerei mit derzeit fünf Dienstnehmern hatte einen riesigen Schuldenberg angehäuft.
Im Verfahren haben bislang 62 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund 8 Millionen Euro angemeldet, wovon rund 6,5 Millionen festgestellt sind.
Von den Gläubigern wurde in dieser Tagsatzung ein Sanierungsplan mit einer Gesamtquote von 20 Prozent, wobei eine Barquote von 5 Prozent ausgeschüttet werden soll, mit den erforderlichen Mehrheiten angenommen. Das meldet der Alpenländische Kreditorenverband (AKV).
Die weiteren Quoten in Höhe von je 5 Prozent sind binnen 8, 16 und 24 Monaten ab Annahme des Sanierungsplanvorschlages fällig. Der angenommene Sanierungsplan soll vorrangig aus der Betriebsfortführung finanziert werden.
Bei konkursmäßiger Abwicklung (im Falle der Ablehnung des Sanierungsplans) hätten die Gläubiger jedenfalls mit einer weitaus geringeren Quote rechnen können, so der AKV abschließend.