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Belgier holt klaren Sieg bei Ironman auf Hawaii

Heute Redaktion
14.09.2021, 15:43

Der Ironman auf Hawaii ist eine Beute von Frederik van Lierde geworden. Der Belgier setzte sich bei der WM über 3,86 Kilometern Schwimmen, 180,2 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen in 8:12:29 Stunden dem Australier Luke McKenzie (8:15:19) und dem Deutschen Sebastian Kienle (8:19:24) durch. Bester österreichischer Triathlet wurde Matthias Buxhofer als 47. in 9:00:41. Bei den Frauen stellte die Australierin Mirinda Carfrae in 8:52:14 Stunden neuen Streckenrekord auf.

Im Ziel auf dem berühmten Alii Drive in Kailua-Kona war Van Lierde überglücklich. "Ich habe nach dem letzten Jahr daran geglaubt, dass ich das Rennen gewinnen kann. Das ist das Beste, das ich jemals erlebt habe", sagte der 34-Jährige, der nebenbei auch die seit 2007 währende Siegesserie der Australier beendete. Sein Trainer Luc van Lierde, mit dem er nicht verwandt ist, hatte 1999 als erster Belgier triumphiert. Ob seines dritten Platzes 2012 war Frederik van Lierde auch im erweiterten Kreis der Sieganwärter gehandelt worden.

34 Österreicher am Start

Ein großer Mitfavorit auf den Titel war der deutsche Klagenfurt-Sieger und Weltbestzeithalter Andreas Raelert, der jedoch kurz nach dem Wechsel vom Rad zum Laufen wegen einer Verletzung aufgeben musste.

Einziger Österreicher im 50-köpfigen Profifeld war Dominik Berger. Der 30-jährige Vorarlberger kam bei seinem Debüt mit 9:01:50 gesamt an die 55. Stelle und musste damit die Ehre des besten rot-weiß-roten Vertreters auf Hawaii dem Polizisten Buxhofer aus Rankweil überlassen, der in der Kategorie M40 bis 44 am Start war und in 9:00:41 über die Ziellinie lief. Seine Ehefrau Sabine Buxhofer kam nach 10:32:59 als 959. ins Ziel. Sie ist ebenfalls Polizeibeamtin. Insgesamt waren 34 heimische Athleten am Start.

Australierin siegte in Rekordzeit

Eine große Show lieferte Carfrae ab, die 32-Jährige holte sich zum zweiten Mal nach 2010 den WM-Titel - und das in Rekordzeit. In 8:52:14 Stunden verbesserte sie die alte Bestmarke der Britin Chrissie Wellington, die 2009 bei ihrem dritten von vier Siegen 8:54:02 Stunden gebraucht hatte. Herausragend war Carfraes Zeit von 2:50:35 Stunden für die Marathonstrecke. Selbst im Feld ihrer männlichen Profi-Kollegen waren nur der Belgier Bart Aernouts (2:44) und der Spanier Ivan Rana (2:47) schneller. Sie ist zudem die erste Frau, die die Ironman-WM bereits dreimal unter der Neunstunden-Marke beendet hat.

Die Britinnen Rachel Joyce (8:57:28) und Liz Blatchford (9:03:35) belegten die Ränge zwei und drei. Vierte wurde die in Vorarlberg lebende Niederländerin Yvonne Van Vlerken (9:04:34).

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