Nach zwölf Jahren ist jetzt bald Schluss: Markus Koll, Chef und Koch des Traditionswirtshauses "Zum Goldenen Kreuz" in Eferding, wirft Ende des Jahres das Handtuch. Unterstützt wurde er von seiner Frau Claudia und seiner Stieftochter Stefanie. "Wir wollen uns verändern und nur mehr Caterings machen", erklärte Koll vor wenigen Wochen gegenüber den "Oberösterreichischen Nachrichten".
In den vergangenen Jahren hatten er und sein Team mit Corona und der Teuerung zu kämpfen. Ein weiterer Grund für das Ende: "Wir hätten auch mehr Personal gebraucht. Und wir wollen nicht mehr sieben Tage in der Woche arbeiten."
Nun wurde bekannt, wie es mit dem Lokal weitergehen soll. Der Grieche Paraskevas "Paris" Karalis wird das Gasthaus übernehmen, berichten die "OÖN". Er eröffnet im Februar sein zweites Restaurant und übernimmt das Traditionsgasthaus mit Jahresende.
"Es hat ein paar Interessenten geben, am Ende des Tages haben wir uns für Paris entschieden. Wir sind sehr happy, dass in Eferding nun ein Grieche kommt." Das Restaurant in Gmunden habe man sich angeschaut, es laufe erfolgreich. "Ich bin überzeugt, dass es auch in Eferding funktionieren wird", sagt Hauseigentümer Oskar Kreuzmayr in dem Bericht.
Schon seit Monaten wurde sie erwartet, nun dürfte die Herbst-Pleitewelle da sein. Zahlreiche Unternehmen müssen sich geschlagen geben. Die Gründe sind meist: Folgen der Corona-Pandemie, einbrechende Nachfrage wegen der Teuerung und die Krise allgemein.
Ab Beginn 2024 sollen kleinere Sanierungsarbeiten gemacht werden, im Februar soll alles fertig sein, der neue "Grieche" eröffnet werden. Wie das erste Lokal von Paraskevas in Gmunden soll das Restaurant "Meteora" heißen. "Ich bin in einer Stadt in der Nähe der Meteora-Klöster aufgewachsen, deshalb der Name, das finde ich schön", sagte der neue Betreiber im Gespräch mit den OÖN.