Sport

Bereits vor Saisonstart lässt ÖSV den Kopf hängen

Heute Redaktion
Teilen

Klar muss man realistisch bleiben, was die Ziele betrifft, doch Motivation sieht anders aus. Bei den ÖSV-Skidamen und -herren ist niemand stark genug, um um den Weltcupsieg mitzufahren - sagen ausgerechnet die Trainer.

"Der Gesamtweltcup ist für keine unserer Athletinnen ein Thema, weil wir die perfekten Allrounderinnen einfach nicht haben, die vier Disziplinen gewinnen können", erklärt Damen-Cheftrainer Herbert Mandl. Gleiches hört man vom Herren-Trainer Mathias Berthold: "Realistisch sehe ich niemanden, der von uns um den Gesamtweltcup mitfahren kann." Vielmehr sollen die kleine Kugeln für die Disziplinensiege ein Thema sein.

Bei den kleinen Kugeln hören sich die Aussagen schon optimistischer an: "Ich denke, dass wir überall gute Chancen haben, vorne mitzufahren. Und das Ziel ist, das zu schaffen. Das hängt aber auch immer von der Konkurrenz ab, das ist ganz klar“, sagt Berthold. In der vorigen Saison seien einige "heiße Eisen" ausgefallen, die ÖSV-Herren konnten nicht eine einzige Kugel erobern.

Bei den Damen schaute mit Marlies Schild im Slalom zumindest ein Kristall heraus. Mandl sieht sein Frauen-Team im Slalom, Riesentorlauf und Super-G gut aufgestellt. Große Hoffnungen werden in Elisabeth Görgl gesteckt - sie könne gleich in drei Disziplinen vorne mitmischen. Los geht die Saison beim Weltcup-Auftakt in Sölden am 23. Oktober.