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Berger erwartet Crash von Rosberg und Hamilton

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Das WM-Duell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton bekam mit dem Grand Prix von Monaco neuen Zündstoff. Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger glaubt, dass dies nur der Anfang eines Psycho-Duells war.

neuen Zündstoff. Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger glaubt, dass dies nur der Anfang eines Psycho-Duells war.

Nach sechs Rennen haben die Mercedes-Piloten jeweils bereits mehr als doppelt so viele WM-Punkte als der drittplatzierte Fernando Alonso am Konto stehen. Der Rückstand wird für den Rest des Feldes nur noch schwer aufzuholen sein, den Titel werden sich wohl nur die beiden Silberpfeil-Fahrer ausmachen. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Stallduell zwischen Rosberg und Hamilton. "Die beiden konzentrieren sich nur noch auf den Teamkollegen", erklärte Gerhard Berger bei einem Medienevent am Dienstag in Spielberg.

Mentale Spielchen werden zunehmen

In Monaco erlebte das Duell seinen bisherigen Höhepunkt. Beide schauen sich nicht mehr in die Augen und wechseln kaum ein Wort miteinander - absichtlich eine Zeitenverbesserung des Briten sabotiert zu haben. "Ich denke, dass Monaco der Beginn war und in nächster Zeit mentale Spielchen im Vordergrund stehen werden", glaubt der Tiroler. "Jeder versucht den anderen zu destabilisieren und das funktioniert auch schon da und dort."

Berger: "Da liegt noch einiges vor uns"

Aufgrund des großen WM-Vorsprungs könnte es in Zukunft brisant werden, wenn die beiden auf der Strecke direkt um die Positionen kämpfen. "Ich glaube, da liegt noch einiges vor uns und könnte ein Spaß für die Fans werden", so Berger. Bislang lief auf der Strecke alles sauber ab. In Bahrain gab es zwar ein spannendes Duell um den Sieg, beide Piloten ließen sich bei den Überholmanövern aber noch genug Platz.

Berger glaubt aber, dass die beiden in Zukunft immer weniger zurückstecken werden und schließt Kollisionen nicht aus. "Das kommt sicher noch", meinte Berger, der aber das Duell der beiden nicht mit jenem zwischen Alain Prost und Ayrton Senna vergleichen will, denn "die Spielchen zwischen Prost und Senna waren noch eine Stufe drüber, aber wer weiß, was noch kommt".

Markus Miksch, Spielberg

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