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Bergisel-Köpfler: "Knapp an Katastrophe vorbei"

Noch vor dem ersten Bewerb der Skispringer hat die Nordische Ski-WM in Seefeld und Innsbruck den ersten Aufreger. Und der hat nun Folgen.

Heute Redaktion
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Da hielten die Skisprung-Fans weltweit den Atem an. Im Training vor dem WM-Springen auf der Großschanze ist es am Innsbrucker Bergisel zu einem schweren Sturz gekommen.

Der norwegische Juniorenweltmeister Thomas Aasen Markeng schätzte den tückischen Auslauf bergauf falsch ein, machte einen Salto über die Bande hinweg und kam hinter der Absperrung zum Liegen.

Es ist der zweite schwere Sturz auf dem Bergisel innerhalb von nur wenigen Wochen. Bereits bei der Vierschanzentournee erwischte es den Kasachen Sabirzhan Murminov.

Grund genug für FIS-Skisprung-Rennleiter Walter Hofer, zu reagieren. "Wir sind an einer Katastrophe vorbeischrammt. Ich nehme die Verantwortung vom Athleten, er muss davon ausgehen, dass die Schutzräume vorhanden sind", so der FIS-Verantwortliche im ORF.

Hofer hat sofort Maßnahmen eingeleitet. "Es arbeiten auch hinter der Bande Menschen, die es zu schützen gilt. Wir werden ein Fangnetz installieren, um frei werdende Ski abzufangen. Wir wollen mit einem guten Meter über die Bande gehen."

Doch wie die Pläne umgesetzt werden sollen, ist noch offen. Schon am Donnerstag steigt das zweite Training in Innsbruck, bevor am Freitag Probedurchgang und Qualifikation auf dem Programm stehen.

(Heute Sport)