Wintersport
Beschwerde: Neureuther ruft live im TV beim FIS-Boss an
Der Parallel-Bewerb bei der Ski-WM in Cortina sorgte für reichlich Diskussionen. Auch Felix Neureuther mischte sich ein.
Der TV-Experte für die ARD analysierte messerscharf, ein Kurs war einfach zu langsam, das Rennen war nicht immer fair.
So griff Neureuther live auf Sendung zum Handy und rief bei FIS-Renndirektor Markus Waldner an. Der Deutsche forderte, den Kurs für mehr Fairness für die Finalläufe leicht zu verändern.
Tatsächlich antwortete Waldner, bekräftigte, dass dies während des Rennens nicht mehr möglich wäre. Von der FIS heißt es am Abend offiziell: "Die Piste hat sich leider anders entwickelt als wir es erwartet hatten. Das hat für Probleme gesorgt, es tut uns leid."
Außerdem wurde aufgeklärt, warum es zunächst die große Verwirrung um Gold für Katharina Liensberger gegeben hat: "Die Grafik war falsch eingestellt, nicht im Medaillen-Modus, sondern im Aufstiegs-Modus. So mussten wir kurz mit der Zeitnehmung checken, ob wir bei Zeitgleichheit zwei Goldene vergeben können, wie es in den Regeln steht."
Für Liensberger eine tolle Überraschung, aus Silber wurde plötzlich Gold - die 100. Goldene bei Ski-Weltmeisterschaften.