Showdown im Werben um Florian Wirtz! Wie die britische "Times" berichtet, plant Florian Wirtz noch diese Woche einen persönlichen Besuch an der Säbener Straße, um mit den Verantwortlichen des FC Bayern zu sprechen. Konkret soll es dabei um seine mögliche Zukunft beim deutschen Rekordmeister gehen.
Bei den Bayern hofft man auf eine Einigung mit Wirtz, um anschließend die Ablöseverhandlungen mit Bayer 04 Leverkusen zu beginnen. Leverkusen fordert 150 Millionen Euro für Wirtz, während die Bayern bereit wären, 100 Millionen Euro zu zahlen. Eine Einigung zwischen Bayern und Wirtz ist allerdings noch nicht fix. Auch der FC Liverpool ist an dem deutschen Nationalspieler interessiert.
Dass die Nordengländer es mit dem Werben um den Mittelfeldspieler ernst meinen, stellten sie vergangenen Dienstag unter Beweis. Da war die Familie Wirtz in Liverpool zu Besuch, was in München jedoch relativ gelassen zur Kenntnis genommen wurde. Ein Detail könnte den Münchnern allerdings noch Kopfschmerzen bereiten.
Nach dem Gespräch mit der Familie Wirtz soll der Fußball-Boss der "Reds", Michael Edwards, ein kurzfristiges Treffen in Boston mit den Besitzern von Liverpool, der "Fenway Sports Group", anberaumt haben. Dort will er sich die Finanzierung des Ausnahmetalents absegnen lassen.
In München dürfte man deshalb beim anstehenden Treffen alle Register der seit Monaten andauernden Charmeoffensive ziehen. Laut "Kicker" wird in München nämlich damit gerechnet, dass Wirtz spätestens in zehn Tagen eine Entscheidung zwischen Bayern und Liverpool treffen wird. Eines ist klar: In dem Transfer-Krimi um Florian Wirtz ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.