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Betrug? Formel 1 hadert mit Geldwäsche-Skandal

In der Formel 1 bleibt es unruhig! Die neuen Bosse wollen die PS-Königsklasse umbauen, gleichzeitig wird ein Skandal in Millionenhöhe befürchtet.

Heute Redaktion
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Die Formel 1 ist ein Millionen-Geschäft! Nicht nur, was die Kosten der Motoren, die Gage der Piloten und die Höhe der TV-Rechte betrifft, auch abseits der Strecke geht es um viel Geld. Bei einem Gastgeber soll es dabei nicht mit rechten Dingen zugehen, ein großer Skandal um Schwarzgelder droht.

Millionen-Betrug



Konkret geht es um Ungereimtheiten vor dem Rennen in Monza. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Steuerhinterziehung in der Höhe von 80 Millionen Euro. Die Vorwürfe konkret: Über Formel-1-Sponsorverträge sollen zahlreiche Geschäfte in Italien und im Ausland mit falschen Rechnungen für Piloten-Sponsorverträge riesige Summen am Fiskus vorbeigeschleust haben.

Weltweites Problem?

Konkret ermittelt wird gegen die Betreibergesellschaft des Autodromo in Monza, sowie 82 weitere Personen. Der Skandal könnte sich rasch ausweiten. Laut den Ermittlern ist nicht ausgeschlossen, dass dieses System auch in anderen Ländern angewendet wurde, in denen die Motorsport-Königsklasse zu Gast ist.

Sonntag in Barcelona



Ob die Affäre Auswirkungen auf die laufende Saison haben wird, bleibt abzuwarten. Kommenden Sonntag (15.10 Uhr) steht das Rennen in Barcelona auf dem Programm. Der Grand Prix von Italien in Monza ist für den 2. September geplant. Davor wird am 1. Juli in Österreich in Spielberg gefahren. (heute.at)