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Betrunkener Adriano fesselt Freundin an Baum

Heute Redaktion
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Verrückter geht's nicht! Brasilo-Fußballstar Adriano (28) macht wieder einmal mit einem Sauf-Skandal von sich reden. Diesmal hat er den Bogen aber weit überspannt: Weil seine Freundin tobte, ließ er sie an einen Baum binden.

Dass Adriano ein schweres Alkohol-Problem hat, ist nichts Neues. Sein Hang zu Bier und Schnaps wurde ihm schon bei Inter Mailand zum Verhängnis. Nach dem Wechsel zurück nach Brasilien wurde es etwas ruhiger um den Skandal-Star. Aber nicht lange.

Zechtour nach Länderspiel

Wie erst jetzt bekannt wurde, war Adriano nach seinem Länderspiel-Einsatz vergangene Woche gegen Irland in London mit ein paar Team-Kollegen auf ausgiebiger Zechtour. Dabei hatte er die Rechnung allerdings ohne den Wirten gemacht - oder besser, ohne seine Freundin Joana Machado.

Wer mit Steinen wirft...

Die war so aufgebracht über Adrianos neuerlichen Alko-Ausflug, dass sie ihn verfolgte und sein Auto mit Steinen bewarf. Und jetzt kommt's: Adriano ließ seine Freundin daraufhin kurzerhand an einen Baum fesseln - bis sieben Uhr früh! Der Skandal könnte Adriano jetzt endgültig seine Karriere kosten. Denn sein Klub Flamengo, der seinem Star bisher immer Rückendeckung gab, hat die Nase voll.

Saufen statt Training

Das mag auch daran liegen, dass Adriano nach dem Länderspiel einfach nicht mehr zum Training erschien. Stattdessen vergnügte er sich in einem Nobel-Badeort nahe Rio de Janeiro mit Freunden und Familie. Als er dann Anfang der Woche doch wieder kam, hatte er keine große Lust an Bewegung. "Er hat ein Problem mit dem Trinken. Wenn er anfängt, kann er nicht mehr aufhören", sagt Flamengo-Vizepräsident Marcos Braz.

WM wohl ohne Adriano

Zudem hat Adriano ordentlich Übergewicht - 106 Kilo soll der Kugelblitz mittlerweile auf die Waage bringen. Deshalb wurde er von Flamengo vorerst einmal suspendiert. Und auch in der Nationalmannschaft dürfte der Auftritt gegen Irland sein letzter gewesen sein. Teamchef Dunga legt wohl keinen Wert mehr auf seine Dienste bei der Weltmeisterschaft.

sportnet.at/red