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Bickel erklärt, warum noch kein neuer Stürmer da ist

Rapid kündigte einen neuen Angreifer spätestens mit dem Trainingslager an. Doch daraus wurde nichts – Sportchef und Trainer erklären warum.

Heute Redaktion
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Die erfolglose Suche nach einem neuen Stürmer lässt die Wogen bei den Rapid-Fans hochgehen.

Die Hütteldorfer Klub-Bosse kündigten an, dass spätestens beim Abflug ins Trainingslager auch der neue Hoffnungsträger an vorderster Front mit an Bord sein wird. Doch daraus wurde nichts, obwohl der Transfer von ZSKA-Sofia-Stürmer Maurides jr. schon so gut wie fix schien.

Doch dann zerschlug sich der Wechsel des 24-jährigen Brasilianers in letzter Sekunde. Erst hieß, dass sein Management den Preis in die Höhe treibt, dann erklärte Rapid, dass die Fitness des Mittelstürmers nicht den Anforderungen entsprach.

Sportchef Fredy Bickel gibt bei "Rapid-TV" einen Einblick, warum der Maurides-Transfer scheiterte. "Ich kann bzw. darf keine Daten herausgeben. Nur so viel: Es wurde alles vor seiner Ankunft abgeklärt. Doch in gewissen Dingen hat es Differenzen gegeben", bleibt der Schweizer in seiner Erklärung aber äußerst vage. "Für uns ist wichtig, dass wenn wir jetzt eine Verpflichtung machen, alle dahinter stehen und es der richtige Spieler ist. Er muss uns ab sofort helfen."

Trainer Didi Kühbauer verrät schon ein bisschen mehr. "Wir konnten im Voraus nicht in den Spieler hineinschauen und wie er körperlich in Schuss ist. Fakt ist: Wir können uns keine Fehlkäufe erlauben", weiß der 47-Jährige zu berichten. "Deshalb war das Risiko zu hoch, Maurides jetzt zu holen."

"Die finanziellen Mittel sind aber nicht ganz so groß, wie bei anderen Vereinen in den Nachbarländern", führt Bickel weiter aus. "Es wäre unser Wunsch gewesen, das Thema bereits Anfang Jänner oder spätestens zum Trainingslager hin abzuschließen. Doch das ist aus diversen Gründen nicht aufgegangen." Also geht die Suche munter weiter... (Heute Sport)