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Bickel: "Kaum Chance bei Rapid etwas aufzubauen!"

Fredy Bickel nimmt im Sommer seinen Hut als Rapid-Sportdirektor, der Schweizer erklärt warum es in Hütteldorf nicht klappen wollte.

Heute Redaktion
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Rapid und Sportdirektor Fredy Bickel gehen im Sommer getrennte Wege. Sein Nachfolger soll mit Zoran Barisic auch schon feststehen. Noch ist der Schweizer aber im Amt, jetzt erklärt er, warum es mit ihm und den Grün-Weißen nicht geklappt hat.

"Es war wirklich viel Pech dabei", resigniert Bickel im Kurier und fügt weitere Gründe hinzu: "Fehleinschätzungen bei Spielern, Fehler in der Trainingssteuerung, zu viele Verletzte im Sommer und die Trainerwechsel."

"Es gibt hier nicht wirklich eine Chance, etwas aufzubauen. Hier wird man im Misserfolg sehr viel schneller nervös und unsicher."

Bickel kritisiert, dass die ständige Unruhe bei Rapid nicht förderlich war: "Es gibt hier nicht wirklich eine Chance, etwas aufzubauen. Hier wird man im Misserfolg sehr viel schneller nervös und unsicher."

Was wünscht Bickel seinem baldigen Ex-Verein? "Konstanz! Keinem Verein weltweit, der in zwei Jahren vier Trainer braucht, geht es gut. In der Führungsebene, beim Trainer, im Kader. Überall braucht es mehr Konstanz."

Seinen Abschied hätte sich Bickel gerne anders und mit mindestens einem Titel vorgestellt: "Jetzt geht's darum, loszulassen, ohne wirklich etwas erreicht zu haben. Das schmerzt."

Immerhin könnte Rapid mit einem Sieg gegen Wacker Innsbruck die Teilnahme am Europa-League-Play-off der Bundesliga fixieren, bis zum internationalen Startplatz ist es aber noch ein steiniger Weg. (pip)