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Bickel: "Kritik von Rapid-Legenden ist boshaft!"

Heute Redaktion
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"Sie sind frustriert, weil sie bei uns keinen Job haben. Die Kritik hat mit Boshaftigkeit zu tun", lässt Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel aufhorchen.

Nach 13 Bundesliga-Runden steht Rapid Wien immer noch unter dem Strich. Das würde bedeuten, dass die Grün-Weißen im Abstiegs-Play-off ran müssten. Das 2:2 in Altach war ein Dämpfer für den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend. Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel ärgert die andauernde Kritik an seiner Mannschaft.

"Es ist nachvollziehbar, dass man mich kritisiert, angesichts dessen, was bisher abgelaufen ist. Nur was da der ein oder andere Experte von sich gab, hat mit Boshaftigkeit oder Frust zu tun. Weil er bei uns keine Funktion oder keinen Job hat", reagiert Bickel in der Krone auf die Spitzen von Legenden wie Peter Pacult oder Hans Krankl.

Bickel verteidigt seine Einkäufe

Die Kritik an seiner Transfer-Politik lässt sich Bickel auch nicht gefallen: "Wenn jemand sagt, dass kein Neuzugang hilfreich war für Rapid, dann geht das an mir vorbei. Wenn man Andrija Pavlovic sieht, wie er Probleme hat und dafür kämpft, etwas zu bringen für uns. Oder wenn ich Boli Bolingoli sehe, der seinen Marktwert gesteigert hat, bei etlichen Klubs auf der Liste steht."

"Wenn dann jemand kommt und auf diese Weise die Spieler angreift, ist das boshaft und nicht fair. Da geht es nicht um mich, da geht es mir um die Spieler. Ein weiteres Beispiel ist Christoph Knasmüllner! Er hat ein halbes Jahr nicht gespielt, musste sofort Leistung bringen, hat uns enorm geholfen, dass wir in die Gruppenphase der Europa League eingezogen sind. Er hat im Moment am meisten Scorerpunkte. Daher ist es Schwachsinn, was diesbezüglich ausgelassen wurde", legt Bickel nach.

"Es liegt an uns selbst

Neun Runden bleiben den Grün-Weißen noch, um das obere Play-off zu erreichen. "Wir können es uns einfach nicht leisten im unteren Teil mitzuspielen. Daher will ich gar nicht daran denken. Es liegt an uns selbst. Wenn wir es unterschätzen und uns jetzt zu sicher fühlen, dass wir dort ohnehin noch hin kommen, dann wird es ganz heiß", stellt Bickel die Rute ins Fenster.

(Heute Sport)