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Bickel: "Man kann sich Müdigkeit auch einreden"

Heute Redaktion
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Rapid kommt nicht in Fahrt! Nach dem 0:0 in der Europa League gegen Villarreal setzte es in der Liga ein 1:3 bei Wolfsberg. Sportchef Fredy Bickel ist sauer.

"Solche Spiele tun unglaublich weh!" Rapid-Sportchef Fredy Bickel war nach dem 1:3 seiner Truppe im Gastspiel bei Wolfsberg bedient. Nach dem Lichtblick beim 0:0 gegen Villarreal in der Europa League setzte es für Grün-Weiß wieder eine Ohrfeige in der Liga. Was sind die Gründe? Der Schweizer spricht Klartext.

"Ich muss die Mannschaft in die Kritik nehmen", stellte er nach der Niederlage im "Sky"-Interview klar. Bickel lässt einen umstrittenen Elfmeter ebenso wenig als Ausrede gelten, wie das harte Programm der vergangenen Wochen. "Man kann sich Müdigkeit auch einreden", meint er. "Es geht nicht, dass man so wenig zum Spiel beiträgt."

Wie kommen die Hütteldorfer also wieder aus dem Tief? "Es ist eine Kopfsache", ist Bickel überzeugt – und verordnet auch der Führungsriege eine genaue Selbstanalyse. "Wir müssen auch uns in Frage stellen." Besonders wichtig aber sieht er die mentale Aufbauarbeit bei den Spielern. "Wir müssen das aus den Köpfen herausbekommen."

Insofern kommt die Länderspielpause womöglich zum richtigen Zeitpunkt. Danach geht es für Rapid am 25. November mit dem Heimspiel gegen den LASK weiter. Keine leichte Aufgabe, die Linzer sind erster Verfolger von Tabellenführer Salzburg. (mh)