Sport

Bickel nennt erste Details zur Rapid-Trainersuche

Heute Redaktion
Teilen
Wer führt Rapid aus der Krise? Mourinho und Fink stehen nicht auf der Kandidaten-Liste, Herzog wohl schon.
Wer führt Rapid aus der Krise? Mourinho und Fink stehen nicht auf der Kandidaten-Liste, Herzog wohl schon.
Bild: Gepa

Rapid sucht den Super-Trainer! 50 Kandidaten haben sich für den Risiko-Job beworben. Jetzt ist Sportdirektor Fredy Bickel als "Juror" am Zug.

154 Tage war Mike Büskens als Rapid-Trainer im Amt, Damir Canadi saß 149 Tage auf der grün-weißen Bank. Seit 9. April darf Goran Djuricin sein Glück versuchen. Doch wie lange noch? Der 42-Jährige lenkt offiziell bis Saisonende als Interims-Coach die Geschicke. Gemeinsam mit "Co" Martin Bernhard darf er sich aber auch Chancen auf eine längere Anstellung ausrechnen.

"Sie haben das bis jetzt sehr gut gemacht und ich bin zufrieden mit ihrer Arbeit", sagt Sportdirektor Fredy Bickel. "Schauen wir mal, was in den nächsten zwei, drei Wochen noch passiert. Wie sie arbeiten, tut uns und dem ganzen Verein sehr gut."

Cut vor Präsidiumssitzung

Dennoch setzte es in drei Liga-Spielen unter dem Duo zwei Niederlagen, zuletzt ein 2:3 gegen die Admira. Bickel hört sich daher in alle Richtungen nach Alternativen für 2017/18 um.

"Ich habe eine Liste und werde sie nächste Woche behandeln, dann ist Präsidiumssitzung", sagt Bickel auf "Sky". "Dort werde ich sie das erste Mal vorlegen. Im Moment sind 50 Namen drauf und mehr als zehn möchte ich nicht weitergeben."

Rapid-Vergangenheit kein Muss

Einen klassischen Anforderungs-Katalog, wie ihn Rapid-Präsident Michael Krammer vor der Canadi-Bestellung präsentierte, hat Bickel nicht. Der neue Trainer "muss keine Rapid-Vergangenheit mitbringen – das ist kein Kriterium, das zuoberst steht."

Fakt ist: Der neue Trainer muss mit dem vorhandenen Kader zurecht kommen. "Wir können keine großen Veränderungen machen diesen Sommer." (ee)