Viel Neuschnee hat die Qualifikation für den letzten Bewerb der Vierschanzentournee in Bischofshofen zunichte gemacht. Diese muss nun am Wettkampftag ausgetragen werden.
Nasser Schnee machte den bei dieser Tournee oftmals schlechtwettergeplagten Skispringern auf der Paul-Außerleitner-Schanze das Leben schwer. Die Qualifikation soll nun am Freitag, für den weiterer Neuschnee und stürmischer Wind erwartet wird, vor dem Tournee-Bewerb (16.30 Uhr) über die Bühne gehen. Der Bewerb wird allerdings nicht im Tournee-K.o.-Modus, sondern nach dem im Weltcup angewendeten System ausgetragen.
Das Führungsduo Gregor Schlierenzauer und Andreas Kofler hatte sich bereits vor dem Abbruch nach 25 von 62 Teilnehmern entschieden, auf den Durchgang zu verzichten. Für Schlierenzauer stand das Antreten aufgrund der Wetterlage und eines vorangegangen guten Trainingssprunges nicht zur Diskussion. "Bei dem Wetter kann man nicht viel gewinnen. Man braucht keine unnötigen Sprünge machen, wenn man weiß, wie es funktioniert."
Für ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner war der Abbruch die logische Entscheidung. "Es war zu gefährlich, die Anlaufspur hat gestoppt", meinte Pointner, der den Abend stattdessen für einen gemeinsamen Saunagang nutzten wollte. Pointner hofft trotz der schlechten Prognosen darauf, dass seine Sportler ein "grandioses Finale" erleben werden. Schließlich .