Vorarlberg

"Bitte nicht lange duschen" – Gemeinde in Wassernot

Große Trockenheit und anhaltend hohe Temperaturen haben für eine Vorarlberger Gemeinde schlimme Folgen. In Langen gibt es kaum noch Trinkwasser.

Heute Redaktion
Aufgrund der hohen Temperaturen bleiben der Bodensee und die Vorarlberger Flüsse weiter auf sehr niedrigem Stand.
Aufgrund der hohen Temperaturen bleiben der Bodensee und die Vorarlberger Flüsse weiter auf sehr niedrigem Stand.
Getty Images/iStockphoto

Erneut rollt eine Hitzewelle über Österreich. Die heißen Temperaturen und die damit verbundene Trockenheit haben nun für eine Gemeinde in Vorarlberg schlimme Folgen. In Langen bei Bregenz wird das Wasser knapp. Am Montag konnten die zwei Stammquellen Hirschberg und Birkenberg nur mehr die Hälfte des üblichen Wassers liefern, "Heute" berichtete.

Auto waschen verboten

Seit Dienstag ist Rasen gießen, Pool füllen oder Auto waschen im 1600-Einwohner-Ort strengstens verboten, heißt es auf der Gemeinde-Website. Aus den Leitungen kam teilweise kaum mehr Trinkwasser, berichtet "vol.at".

Mittlerweile wurde die Versorgung dank zahlreicher freiwilliger Helfer wiederhergestellt, allerdings herrscht weiterhin Notbetrieb. Die Trinkwasserversorgung konnte durch Notschläuche gesichert werden.

"Nur kleine Körperpflege"

Die Gemeinde ruft deshalb weiterhin dazu auf, dringend Wasser zu sparen. "Bitte Wasser NUR für die kleine Körperpflege und als Trinkwasser für Mensch und Tier verwenden", heißt es etwa.

Vor allem die "kleine Körperpflege" sorgte bei einigen Bewohnern für Verwirrung. Wie "krone.at" berichtet, handelt es sich nicht um ein generelles Duschverbot. Eine Gemeindevertreterin erklärte, man dürfe wieder duschen, "aber bitte nicht zu lange".

Für Freitag sollte die Hitzewelle dann enden, im Westen sagen die Meteorologen Gewitter voraus. Im Bregenzerwald und dem Arlberggebiet dürfte es kräftig regnen mit bis zu 150 Litern pro Quadratmeter.

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