Sport

Bitter! Mayer mit Bestzeit out und Hundertstelpech

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Gero Breloer (AP)

Kein guter Tag für Österreichs Speed-Spezialisten im Super-G. Matthias Mayer verpasste mit Zwischenbestzeit ein Tor, Otmar Striedinger fehlen als Fünfter lediglich zwei Hundertstel aufs Podest, nur fünf Hundertstel dahinter liegt Max Franz auf dem sechsten Rang. Der Sieg geht wenig überraschend an Kjetil Jansrud vor dem Sensationsmann aus den USA, Andrew Weibrecht. Bronze teilen sich Bode Miller und der Kanadier Jan Hudec

Kein guter Tag für Österreichs Speed-Spezialisten. Matthias Mayer verpasste mit Zwischenbestzeit ein Tor, Otmar Striedinger fehlen als Fünfter lediglich zwei Hundertstel aufs Podest, nur fünf Hundertstel dahinter liegt Max Franz auf dem sechsten Rang. Der Sieg geht wenig überraschend an Kjetil Jansrud vor dem Sensationsmann aus den USA, Andrew Weibrecht. Bronze teilen sich Bode Miller und der Kanadier Jan Hudec.

eine Traumfahrt und war auf dem Weg zur Bestzeit. Im nicht besonders anspruchsvollen Mittelteil erwischte der Kärntner allerdings einen Übergangn icht ideal und fuhr am Weg zur Bestzeit am Podest vorbei. "Ich war mir sicher, dass das Tor dort steht. Ich hatte genug Geschwindigkeit mit", ärgerte sich der Abfahrts-Olympiasieger im Ziel. 

Pech hatten Max Franz und Otmar Striedinger. Der 22-jährige Striedinger verpasste die Zeit des zwischenzeitlich Führenden Bode Miller um zwei Hundertstel. "Es war eine knappe Geschichte" Leider steh´ ich jetzt als Volldodl da. Mir bleibt nur Blech", ärgerte sich der 22-jährige Kärntner im Ziel über die zwei Hundertstel gegen ihn. "Bei so einem Tagesrennen braucht man das nötige Glück, das ist bitter. Es zählen halt nur die Medaillen und da hat es heute nicht gereicht."

Max Franz mit zu vielen Fehlern

Eine bessere Platzierung als Rang Sechs vergab Max Franz mit kleinen Fehlern auf der Strecke. Trotzdem fehlen dem Kärntner nur sieben Hundertstel auf die beiden Bronzemedaillen-Gewinner Bode Miller und Jan Hudec. "Es waren die beiden Sprünge, wo ich viel Zeit liegen gelassen habe. Wenn du ein Rennen alle vier Jahre hast, dann musst du den Ski runterdrücken und darfst nicht zu rund fahren", zeigte sich der Kärntner selbstkritisch. Georg Streitberger fasste mit 1,63 Sekunden einen großen Rückstand aus.

Gold an Norweger Jansrud

Norwegen festigt seine Dominanz im Super-G. Von acht olympischen Bewerben ging fünf Mal Gold an die Skandinavier. In Sotschi war Kjetil Jansrud nicht zu schlagen. Mit einer idealen Linie im oberen Teil erkämpfte sich der Norweger die Goldmedaille mit einem großen Vorsprung von drei Zehntel. "Ich bin überrascht, hätte nicht gedacht, dass die Fahrt so gut war", wunderte sich der frisch gebackene Olympiasieger im Ziel. 

Silber geht sensationell a den Amerikaner Andrew Weibrecht, der bereits in Vancouver Bronze erobern konnte. Der US-Boy ließ mit einem guten oberen Teil die Konkurrenten im Ziel noch einmal zittern. Letztlich fehlten nur drei Zehntel. Bronze teilen sich der Kanadier Jan Hudec und Bode Miller. "Das ist ein spezieller Moment für mich. Nach einer harten Saison so knapp eine Medaille zu machen ist sehr emotionell für mich", sagte Bode Miller mit Tränen in den Augen im Ziel. Jan Hudec war von seiner Leistung nicht überrascht: "Ich habe vor zwei Tagen geträumt, dass ich gewinne. Aber eine Medaille ist genauso gut."

Endstand Super-G der Herren

1. Kjetil Jansrud (NOR) 1:18,14

2. Andrew Weibrecht (USA) +0,30

3. Jan Hudec (CAN) +0,53

  . Bode Miller (USA) +0,53

5. Otmar Striedinger (AUT) +0,55

6. Max Franz (AUT) +0,60

7. Aksel Lund Svindal (NOR) +0,62

8. Peter Fill (ITA) +0,71

9. Ondrej Bank (CZE) +0,97

10. Morgan Pridy (CAN) +1,05

weiters 

21. Georg Streitberger (AUT) +1,63

Den Live-Ticker zum Nachlesen gibt´s auf Seite zwei.

;