Sport

Bitter! ÖEHV-Team verliert 1:3 gegen Frankreich

Heute Redaktion
Teilen

Das ÖEHV-Team befindet sich bei der WM in Finnland nach einer 1:3-Niederlage gegen das französische Team in Abstiegsgefahr. Die Österreicher knallten den Puck dreimal an die Stange, nur NHL-Star Thomas Vanek traf auch ins Tor.

Ein Resümee der Niederlage ist schnell gezogen. Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft geriet früh mit 0:3 in Rückstand und scheiterte auch an der schwachen Chancenauswertung. Dreimal landete die Scheibe am Pfosten, den einzigen Treffer erzielte NHL-Stürmer Thomas Vanek zum 1:3 (48.).

Österreich verschlief in der Hartwall-Arena den Start der Mittagspartie komplett. Am Vortag hatten Koch und Co. nach einem Blitzstart , diesmal lagen sie nach fünf Minuten schon 0:2 zurück. Zunächst profitierte Damien Fleury von einem folgenschweren Fehler von Verteidiger Robert Lukas, der die Scheibe im Angriffsdrittel verlor. Fleury zog alleine auf Torhüter Starkbaum zu und verwertete zum 1:0 (4.). Nur 41 Sekunden später kam Teddy da Costa freistehend zum Schuss und traf zum 2:0 ins Kreuzeck (5.).

Vanek mit Tor und zwei Stangentreffern

Österreich dagegen gelang es im ersten Drittel kaum, die Franzosen in Verlegenheit zu bringen. Ab dem Mitteldrittel machten sie aber Druck und kamen auch zu einigen Chancen. Markus Peintner (25.) und zweimal Vanek (40., 45.) trafen allerdings nur die Stange, Raphael Herburger scheiterte an Torhüter Cristobal Huet. Und im Konter erhöhten die Franzosen durch Julien Desrosiers auf 3:0 (38.). Im Schlussdrittel gab Vanek den Österreichern mit seinem ersten Turniertor doch noch Hoffnung (48.). Mehr gelang aber nicht.

Österreich steht nun am Dienstag gegen Lettland und am Mittwoch gegen Deutschland (jeweils 15.15 Uhr/live ORF eins) gehörig unter Druck. Denn der Mannschaft von Manny Viveiros droht wie schon 2005, 2007, 2009 und 2011 der Abstieg. Frankreich war von der Papierform her der Gegner in Reichweite, Lettland und Deutschland sind höher einzuschätzen. Und gegen Gastgeber Finnland, Vizeweltmeister Slowakei und Weltmeister Russland wäre jeder Punkt eine Sensation.

   

APA/red

   

;