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Bittere Celtic-Blamage in Kasachstan

Heute Redaktion
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Bild: Alexei Filippov (AP)

Zenit St. Petersburg und Real Sociedad stehen vor dem Einzug in die Fußball-Champions-League. Die beiden Clubs landeten am Dienstagabend in den Hinspielen des Play-offs jeweils klare Auswärtssiege. Zenit setzte sich in Porto beim portugiesischen Vertreter Pacos de Ferreira mit 4:1 durch. Real Sociedad behielt beim früheren CL-Dauergast Olympique Lyon mit 2:0 die Oberhand. Bitter endete der Abend für Celtic Glasgow. Die Rückspiele steigen kommenden Mittwoch.

Spannend ist die Ausgangslage beim Prestigeduell zwischen PSV Eindhoven und dem AC Milan. Die Mailänder haben dank eines 1:1 in den Niederlanden vor dem Rückspiel die besseren Karten. Italiens Jungstar Stephan El Shaarawy brachte Milan mit einem Kopfball in Führung (15.), Tim Matavz gelang mit einem Abstauber nach Schuss von Jeffrey Bruma ebenfalls per Kopf aber noch der Ausgleich (60.).

Ein herrlicher Volley des Franzosen Antoine Griezmann, in seiner Jugend bekennender Lyon-Fan, brachte Real Sociedad auf Champions-League-Kurs (17.). Den zweiten Treffer erzielte Haris Seferovic (50.). San Sebastian war zuletzt 2003/04 in der Königsklasse vertreten. Damals hatten die Basken das Achtelfinale erreicht - und waren dort ausgerechnet an Olympique Lyon gescheitert.

Zenit ist wohl durch

Matchwinner für Zenit war Kapitän Roman Schirokow. Der 32-jährige Mittelfeldspieler traf in Portugal in dreifacher Ausführung (27., 60., 90.). Dazu fabrizierte Pacos-Torhüter Degra ein Eigentor (85.). Die Portugiesen hatten zwischenzeitlich durch Andre Leao ausgeglichen (58.). Eine gute Ausgangsposition verschaffte sich auch der tschechische Meister Viktoria Pilsen durch einen 3:1-Heimsieg gegen NK Maribor.

Bittere Celtic-Schlappe

Vor dem überraschenden Aus steht dagegen Celtic Glasgow. Der schottische Champion blamierte sich beim kasachischen Außenseiter Schachtar Karagandy mit 0:2 (0:1). Celtic war zwar die spielbestimmende Mannschaft, offenbarte aber Schwächen im Abschluss. Karagandy dagegen darf nach Toren von Kapitän Andrej Finontschenko (12.) sowie Sergej Chischnitschenko (77.) als erster kasachischer Club von der Königsklasse träumen.