Bitterer Rückschlag für Biathlon-Star!
Hanna Öberg hat für die Olympischen Winterspiele 2026 eigentlich Großes geplant. Das ausgerufene Ziel: eine Medaille. Dazu stand im Sommer mit dem schwedischen Team ein Trainingscamp in Frankreich am Programm – das die Olympiasiegerin von 2018 allerdings abbrechen musste. Wieder einmal machte der 29-Jährigen eine Erkrankung einen Strich durch die Rechnung. Nun bangt die Schwedin vor dem Olympia-Winter um ihre Fitness und es zeichnet sich ab: Ihr ausgerufenes Ziel dürfte nur schwer zu erreichen sein.
"Leider war das Trainingslager in Frankreich deutlich kürzer als geplant. Eine Krankheit zwang mich, meine Sachen zu packen und nach Hause zurückzukehren", teilte Öberg in den Sozialen Medien mit. Dadurch verpasst die 29-Jährige nun auch das Höhentrainingslager ihres Teams in Antholz – eigentlich ein wichtiger Baustein um top-vorbereitet in den Olympia-Winter zu gehen.
Teamkollege Martin Ponsiluoma leidet mit der 29-Jährigen mit: "Es ist unglaublich traurig, dass sie all die Trainingslager verpasst, die wir haben. Es ist traurig für sie, zu Hause zu sein, wenn wir weg sind." Aber Öberg weiß: "Natürlich ist schon Schlimmeres passiert, aber der Plan wurde nun durchkreuzt." Nun gehe es darum zu überlegen, wie sie sich ohne "die geplanten Höhentage am besten auf die Saison vorbereiten können."
Rückschläge in Vorbereitungsphasen sind für die Schwedin nichts Neues. Der Fokus liegt nun darauf, ein alternatives Programm zusammenzustellen. "Zum Glück ist Johannes Lukas seit zehn Jahren bei uns und hat für uns Pläne B, C und D", ist sich die Schwedin sicher.
Die Olympischen Winterspiele 2026 finden in Mailand/Cortina vom 6. bis 22. Februar statt. Brisant dabei: Die Biathlon-Wettbewerbe werden auf rund 1.600 Metern ausgetragen, weshalb das Höhentrainingslager in Antholz eine optimale Vorbereitung auf die Wettbewerbe dargestellt hätte.