Übertragung durch Gelsen

Blauzungenkrankheit: 20 neue Fälle in diesem Bundesland

In Oberösterreich breitet sich die Blauzungenkrankheit bei Rindern und Schafen aus. Gelsen übertragen die Infektion.
Oberösterreich Heute
10.10.2025, 17:55
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Landwirte schauen derzeit ihren Rindern vermehrt ins Maul! So erkennen sie, ob das Tier krank ist. Wenn die Zunge angeschwollen ist und sich im Maul oder bei der Nase Bläschen zeigen, dann könnte die Kuh angesteckt sein. Wie orf.at berichtet, hat die Landesveterinärdirektion allein diese Woche rund 20 Fälle in ganz Oberösterreich gezählt. Im ganzen Jahr waren es schon über 110, sagt Direktor Thomas Hain. Betroffen sind meistens ungeimpfte Schafe und Rinder.

Für Menschen besteht aber keine Gefahr. Die Durchimpfungsrate ist in Oberösterreich gut, heißt es aus dem Büro von Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP). Übertragen wird die Blauzungenkrankheit durch Stechmücken. Die haben sich heuer, sehr zum Ärger der Bauern, besonders stark vermehrt. Landesveterinärdirektor Thomas Hain betont: "Die Krankheit hat für den Menschen keine Auswirkungen und ist völlig ungefährlich." Es erkranken immer nur einzelne Tiere, die mit der richtigen Behandlung auch wieder gesund werden.

Die Gesundheitsagentur AGES rät dazu, Rinder, Schafe und Ziegen in der Früh und am Abend im Stall zu lassen. Genau zu diesen Zeiten sind die Stechmücken nämlich am aktivsten.

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