Roter Stern Belgrad steht nach durchwachsenen Wochen vor dem Hit bei Sturm Graz unter Druck. Umso größer ist die Hoffnung, dass ausgerechnet Marko Arnautovic schneller zurückkommen könnte als gedacht.
Denn eigentlich klang Ende November alles nach längerer Pause: Der ÖFB-Star zog sich beim 1:0 gegen FCS Bukarest eine Adduktorenverletzung zu, Roter Stern meldete damals eine Ausfallzeit von mindestens zwei Wochen – ein Einsatz in Graz wurde schon zu diesem Zeitpunkt als mehr als fraglich eingestuft.
Jetzt gibt es aber neue Signale aus Serbien: Aus dem Klub-Umfeld heißt es, die Heilung könnte schneller als erwartet voranschreiten. Deshalb soll Arnautovic am Dienstag erneut von Spezialisten untersucht werden. Fällt das Ergebnis positiv aus, könnte er trotz fehlender Trainingseinheiten doch mit nach Graz reisen – ein echtes Blitz-Comeback wäre es allemal.
Belgrad kommt zudem nicht gerade in Bestbesetzung nach Österreich. Flügelspieler Nemanja Radonjic ist nach internen Querelen aktuell kein Thema mehr. Dazu drohen weitere Ausfälle: Bruno Duarte hat sich am Wochenende am Knöchel verletzt und wackelt massiv, Abwehrmann Franklin Tebo Uchenna fehlt gesperrt. Gerade vorne wäre das für Trainer Vladan Milojevic ein Problem – umso mehr, wenn Arnautovic ebenfalls nicht eingreifen kann.
Jetzt hängt alles von der Dienstags-Untersuchung ab. Danach wird klar sein, ob Arnautovic in Graz zumindest eine Option ist.
