Politik

Blümel bedankt sich bei vierbeinigen Mitarbeitern

Das erste Halbjahr war für die 26 vierbeinigen Mitarbeiter des Finanzministeriums durchaus ergiebig. Sie spürten hunderte Kilo Drogen auf.

Leo Stempfl
Teilen
Finanzminister Blümel mit Diensthund Mailo
Finanzminister Blümel mit Diensthund Mailo
BMF/Wenzel

"Viele Erfolge des Zolls, ob gegen die Drogenkriminalität, Tabakwarenaufgriffe oder Artenschutz, werden erst durch den Einsatz unserer Diensthundeführer und ihrer Diensthunde möglich – sie beweisen im Kampf gegen Betrug und Kriminalität den richtigen Riecher", resümiert der stolze Finanzminister Gernot Blümel.

Insgesamt 26 Spürhunde unterstützen Zöllner bei Einsätzen an Grenzübergängen, bei Kontrollen auf Bundesstraßen und Autobahnen, auf der Post und nicht zuletzt auf Flughäfen. Alleine im ersten Halbjahr gab es 1.496 Einsätze, die Bilanz: 318 Kilogramm und 13.244 Stück Drogen, 63.380 Stück Zigaretten, 61 Kilogramm Tabak und 336 Zigarren, zwei Artenschutzaufgriffe und 70.390 Euro Bargeld.

Rekordfund

So ging beispielsweise im April dieses Jahres der größte Drogenaufgriff bisher in Tirol auf das Konto von Zoll-Drogenspürhund Crack. Er erschnüffelte 261 Kilogramm Haschisch im Schwarzmarktwert von 2,5 Millionen Euro bei einer gemeinsamen Kontrolle eines litauischen LKW von Polizei und Zoll im Kufsteiner Gewerbegebiet.

"Zwischen den Paletten mit Fliesen die Drogen im Laderaum auszumachen, war nur dem Diensthund derart schnell und treffsicher möglich", ist Finanzminister Blümel von der Professionalität und der hohen Trefferquote der Zoll-Diensthundestaffel beeindruckt.

Zoll-Diensthund Ben zeigte wiederum im Zuge einer gemeinsamen Schwerpunktkontrolle mit der Fremdengrenzpolizei Leopoldschlag sein Können. Bei der Kontrolle des Eurocity-Zuges der Strecke Prag – Linz erschnüffelte er im Koffer eines 30-jährigen Slowaken 1 Kilogramm Cannabiskraut.

Mehr zum Thema