Sport

Blutige Hooligan-Schlacht mitten in Moskau

Im WM-Land von 2018 lieferten sich am Wochenende etwa 5000 Fußballfans sowie Extremisten blutige Straßenkämpfe mit der Polizei.
Heute Redaktion
14.09.2021, 16:51

Während es in St. Petersburg ebenfalls zu schweren Auseinandersetzungen kam, spielten sich in Moskau die brutalsten Szenen ab. Es gab unzählige Festnahmen, mehrere Verletzte und einen enormen Sachschaden.

Aus Gedenkfeier wurde Straßenschlacht

In der Nähe des Kremls wurde eine nicht genehmigte Kundgebung für einen vor kurzem erschossenen Spartak-Moskau-Fan abgehalten. Der Spartak-Anhänger wurde angeblich im Streit um ein Taxi von einem Jugendlichen aus dem Kaukasus erschossen.

Die Polizei hatte bereits Abriegelungen beim Roten Platz vorgenommen und forderte die Demonstranten auf, den Platz zu räumen. Die Antwort der Menge waren nationalistische Sprechchöre und brutale Attacken gegen umstehende Kaukasier, wie orf.at berichtete.

Die Sondereinheiten der Polizei "antworteten" mit Schlagstöcken. Eine Straßenschlacht entbrannte, bei der mit Steinen, Flaschen, Feuerwekrskörper und sogar mit Teilen des städtischen Weihnachtsbaumes geworfen wurde. Angeblich sollen auch Schüsse gefallen sein.

70 Festnahmen

Die Auseinandersetzungen wurden im U-Bahn-Bereich fortgesetzt, nachdem Fußballfans Fahrgäste aufgrund des "nicht slawischen Äußeren" attackierten.

Insgesamt wurden über 30 Personen verletzt und mehr als 70 Anhänger festgenommen.

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