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BMW-Lenker kassiert am Weg zum Kahlenberg 340-€-Strafe

Ein Wiener war am Freitagabend mit seinem BMW auf dem Weg zum Kahlenberg. Auf der Höhenstraße hielt ihn die Polizei auf und strafte ihn saftig ab.

Maxim Zdziarski
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Bitter für den Wiener: Er kassiere eine horrende Geldstrafe.
Bitter für den Wiener: Er kassiere eine horrende Geldstrafe.
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Der Parkplatz am Wiener Kahlenberg ist seit vielen Jahren der Treffpunkt für Auto-Fans. Vor allem während den Lockdowns trafen sich dort teils hunderte tuning-begeisterte junge Leute, um sich mit Burnouts und Drifts die Zeit zu vertreiben. Das rief naturgemäß auch die Wiener Polizei auf den Plan. Die Beamten rückten in den vergangenen Monaten unzählige Male zu Verkehrsschwerpunkten und Kontrollen in Wien-Döbling aus. Während sich die meisten Leute an die Straßenverkehrsordnung hielten, hagelte es für einige unbelehrbare Autolenker horrende Strafen. 

340-Euro-Strafe für jungen Wiener

Am Freitagabend war Milos (22) mit seinem BMW ebenfalls auf dem Weg zum Kahlenberg. Gegen 22.30 Uhr wurde er allerdings auf der Höhenstraße von der Polizei angehalten. Bei der Fahrzeugkontrolle warfen ihm die Beamten eine "nicht den Fahrbahnverhältnissen angepasste Geschwindigkeit" vor.

Doch der Wiener beteuert im "Heute"-Talk, dass er auf keinen Fall über 50 km/h gefahren sei. "Die Fahrbahn war trocken und die Temperatur betrug 5 Grad", berichtet der 22-Jährige. Doch eine anwesende Schnellrichterin kannte für den BMW-Lenker keine Gnade: Sie strafte den Wiener sofort mit 340 Euro ab.

"Ich verstehe bis heute nicht, warum ich so eine hohe Strafe bekommen habe", ärgert sich Milos. Letztendlich bestand der Wiener darauf, den Dienstausweis von einem der Beamten zu sehen. Die Dienstnummer wurde ihm daraufhin mündlich mitgeteilt – den Ausweis selbst bekam er aber nicht zu sehen. Laut der Pressestelle der Wiener Polizei ist das auch korrekt: "Die Bekanntgabe der Dienstnummer ist bei einem uniformierten Beamten ausreichend."

Anschließend soll es im Zuge der Diskussion auch noch eine Anzeige wegen Falschparkens gesetzt haben. Die Strafverfügungen hat er am besagten Abend jedenfalls nicht unterschrieben. Wie hoch diese für den 22-Jährigen letztendlich ausfallen werden, bleibt also offen. Sobald sie per Post zugestellt werden, möchte Milos Einspruch dagegen erheben. 

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