Wirtschaft

BMW Steyr befürchtet nächste Kurzarbeits-Phase

Das BMW Motorenwerk in Steyr hat am Mittwoch Maßnahmen für eine etwaige Kurzarbeits-Phase getroffen – präventiv, wie es heißt.

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Das BMW Motorenwerk in Steyr hat am Mittwoch Maßnahmen für eine etwaige Kurzarbeits-Phase getroffen – präventiv, wie es heißt.
Das BMW Motorenwerk in Steyr hat am Mittwoch Maßnahmen für eine etwaige Kurzarbeits-Phase getroffen – präventiv, wie es heißt.
© BMW AG / OTS

Das BMW Motorenwerk in Steyr könnte in der nächsten Zeit wohl wieder in Kurzarbeit gehen. Vergangenes Jahr wurden an diesem Standort 393.700 Diesel- und 603.000 Benzinmotoren – darunter ein Viertel aller Motoren für Hybrid-Antriebe – produziert, so der Konzern.

 Am Mittwoch leitete das Unternehmen nun alle notwendigen Schritte ein, um im Bedarfsfall in Kurzarbeit gehen zu können.

Dabei handele es sich um eine rein präventive Maßnahme, schilderte Unternehmenssprecher Philipp Käufer gegenüber der "Kronen Zeitung". Als möglichen Beginn der Kurzarbeit in dem Werk nannte er den 19. Juli. Wann und ob von dem "Instrument Gebrauch gemacht" werde, sei aber noch offen.

Lage angespannt

Derzeit sei die Lage angespannt. Um rechtzeitig auf etwaige Versorgungsengpässe im zweiten Halbjahr reagieren können, habe sich die Geschäftsleitung vorsorglich mit dem AMS und den Sozialpartnern "über mögliche Maßnahmen verständigt", wird Käufer in der "Krone" zitiert. 

Bislang gebe es noch Lieferabrufe von den Fahrzeugwerken der BMW-Gruppe in Steyr. Demnach würde zur Zeit auch noch – teilweise sogar im Drei-Schicht-Betrieb – gearbeitet. Doch trotz verbindlicher Bestellungen bei den Chipherstellern könnte es "unter Umständen" zu Lieferproblemen im zweiten Halbjahr kommen.

"Für den Fall der Fälle"

Aus diesem Grund sei man vorbereitet. Im Werk Steyr könnte grundsätzlich ab 19. Juli bis Ende des Jahres Kurzarbeit angemeldet werden. Damit könnten einzelne Schichten entfallen. Dies gelte aber nur "für den Fall der Fälle", so der Unternehmenssprecher.

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