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Bode Miller bangt nach Rücken-OP um Heim-WM

Heute Redaktion
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US-Skistar Bode Miller muss wegen seiner andauernden Rückenprobleme operiert werden und fällt für längere Zeit aus. Der bereits 37 Jahre alte Ski-Olympiasieger legte sich noch am Montag (Ortszeit) in den USA ambulant unters Messer, will aber bereits im Jänner wieder in den Weltcup zurückkehren. Miller hofft, bei der Heim-WM im Februar 2015 in Vail/Beaver Creek um Medaillen kämpfen zu können.

Miller hatte sich beim Weltcup-Finale vergangenen März in Lenzerheide durch einen Sturz ein Bandscheiben-Problem zugezogen und konnte zuletzt nur noch unter Schmerzen trainieren. Zwar tauchte der Kombi-Olympiasieger von 2010 und vierfache Weltmeister Ende Oktober samt Familie beim Saisonstart in Sölden auf, verzichtete letztlich aber auf eine Teilnahme am Riesentorlauf.

Seitdem trainierte der Routinier, der als einer von nur fünf Skifahrern in allen fünf Alpindisziplinen gewonnen hat, in Copper Mountain auf der Trainingsanlage des US-Skiverbandes (USSA). Aufgrund der anhaltenden Schmerzen entschied sich der Sieger von 33 Weltcuprennen aber nun für eine Operation.

Hoffen auf schnelles Comeback

"Nach Gesprächen mit meinem medizinischen Team und den Coaches habe ich mich entschieden, heute (Montag, Anm.) eine ambulante Operation vornehmen zu lassen", wird Miller in einer Verbands-Aussendung zitiert. "Ich bin enttäuscht, dass ich dadurch einige der Rennen am Saisonbeginn, darunter jene auf der Birds of Prey in Beaver Creek, verpassen werde. Aber die OP wird die Schmerzen, die ich seit dem Weltcupfinale habe, lindern. Wir alle hoffen, dass ich im Jänner wieder trainieren und Rennen fahren kann und dann für die Heim-Weltmeisterschaft im Februar bereit sein werde", sagte Miller weiters.

Wie lange der zweifache Weltcup-Gesamtsieger tatsächlich pausieren muss, hing laut US-Teamarzt Kyle Wilkens von der Intensität der Operation ab. Offensichtlich handelt es sich um einen klassischen Bandscheiben-Vorfall. Miller möchte im Jänner wieder so fit sein, dass er die Abfahrts-Klassiker in Wengen und Kitzbühel bestreiten kann.

APA/red

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