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Bode Miller weinte nach Bronze um toten Bruder

Heute Redaktion
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Bild: Christophe Ena (AP)

Nach seiner Bronze-Medaille im Olympia Super G in Sotschi brach US-Skistar Bode Miller in Tränen aus. Nicht, weil es nicht für die Goldmedaille gereicht hatte, sondern aus einem sehr emotionalen Grund: Er vermisst seinen jüngeren Bruder Chelone, der im April 2013 gestorben ist.

 von Sotschi brach US-Skistar Bode Miller in Tränen aus. Nicht, weil es nicht für die Goldmedaille gereicht hatte, sondern aus einem sehr emotionalen Grund: Er vermisst seinen jüngeren Bruder Chelone, der im April 2013 verstorben ist.

  

Bode Miller zeigte nach seinem bereits sechsten Medaillengewinn bei Olympia große Emotionen. An der Seite seiner Ehefrau Morgan vergoss der mit 36 Jahren nunmehr älteste Olympia-Medaillengewinner der Alpingeschichte Tränen. "Ich habe an meinen Bruder gedacht. Ihn zu verlieren, war wirklich hart für mich", sagte Miller, dessen Bruder Chelone vor knapp einem Jahr nach einem Schlaganfall verstorben war.

Für den US-Star verlief 2013 alles andere, als gut. Bereits im Jänner gab er bekannt, dass Ehefrau Morgan ihr gemeinsames, ungeborenes Kind verloren hatte. In der aktuellen Saison kehrte Miller auf die Skipisten zurück. Sein großer Traum war es, gemeinsam mit seinem Bruder, der als talentierter Snowboard-Fahrer durchaus auch Chancen auf eine Teilnahme in Sotschi hatte, in Russland zu feiern. Im Zielbereich tröstete Ehefrau Morgan ihren Bode.