Sport

Bohrer abgerissen – Mayer hätte sterben können!

Matthias Mayer hatte bei seinem spektakulären Sturz mehr Glück als zuerst gedacht. Der Kärntner brach einen im Schnee steckenden Erdbohrer ab.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

Bereits auf den ersten Blick sieht der "Highsider" von Matthias Mayer im Kombi-Slalom schrecklich aus. Doch bei genauerem Ansehen zeigt sich erst, was für ein Riesen-Glück der 27-Jährige eigentlich hatte.

Der Kärntner riss bei seiner auf den Sturz folgenden Rutschpartie am Steilhang nämlich nicht nur Torstangen und einen Pistenarbeiter um, sondern auch dessen im Schnee steckenden Bohrer. Durch die Wucht des Aufpralls brach Mayer das eiserne Gerät für die Montage der Torstangen ab. Dennoch kam er "nur" mit einem Bluterguss an der Hüfte davon. Hätte er keinen Schutzengel an seiner Seite gehabt, hätte die Kollision mit dem Bohrer noch wesentlich schwerere Verletzungen bringen können.

"Das hätte wirklich böse enden können", atmete auch ÖSV-Herrenchef Andreas Puelacher erleichtert auf. Der ÖSV meldete den Vorfall sofort an die FIS für eine genauere Untersuchung. Renndirektor Markus Waldner wird sich jetzt anschauen, ob sich der Pistenarbeiter mit seinem schweren Bohrgerät auch den Regeln entsprechend verhalten hat.

(red.)