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Böller verletzt Kind: Bullen erteilen Stadionverbot

Nach dem Böllerwurf von Pasching, der ein Ballkind verletzte, greift RB Salzburg nun durch und spricht ein Stadionverbot aus.

Heute Redaktion
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Red Bull Salzburg greift im eigenen Fanlager durch. Die Bullen sprachen nach dem Böllerwurf von Pasching ein Stadionverbot aus. Ein Mann hatte während des Liga-Schlagers gegen den LASK mit einem Böller ein Ballkind verletzt.

Der Werfer konnte ausgeforscht werden und erhielt ein unbefristetes Hausverbot in der Red Bull Arena. Außerdem beantragte der Tabellenführer bei der österreichischen Bundesliga ein österreichweit gültiges Stadionverbot.

"Kein Verständnis"

"Möglich war diese schnelle Identifizierung durch die gute und enge Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden und dem LASK sowie mit unserer eigenen Fanszene", erklärte Bullen-Geschäftsführer Stephan Reiter. Die Fanklubs hatten bei der Ausforschung geholfen.

"Wir haben absolut kein Verständnis für derartige Vorkommnisse und werden solche Vergehen auch in Zukunft mit aller Kraft verfolgen", so Reiter weiter. Salzburg stehe für "eine bunte Fanszene ohne Gewalt, ohne illegalen Einsatz von Pyrotechnik und ganz besonders ohne Böller."

Der mittlerweile wiedergenesene Ballbub wird zum Rückspiel in die Red Bull Arena eingeladen.

(wem)