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Bolt erklärt Platz 3: "Der Start hat mich gekillt"

Heute Redaktion
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Es ist DIE Überraschung bei der Leichtathletik-WM in London: Usain Bolt verlor sein allerletztes Einzelrennen über 100 Meter – und ist enttäuscht.

Die Krönung blieb ihm versagt. Sprint-Superstar Usain Bolt, der sich in London mit seinem vierten WM-Gold über 100 Meter in die Lauf-Pension verabschieden wollte, musste sich mit Bronze begnügen – hinter Justin Gatlin und Christian Coleman.

Drei Hundertstel fehlten Bolt am Ende auf den Sieg. Wo er sie zu suchen hat, weiß der 30-Jährige selbst. "Der Start hat mich gekillt. Ich wusste, wenn der Start nicht hinhaut, habe ich keine Chance. Und das ist passiert. Als ich hochkam, war ich schon so weit hinten. Ich habe mein Bestes gegeben, aber natürlich bin ich jetzt enttäuscht", erklärte der Jamaikaner.

Bolt zollt Gatlin Respekt

Bolt ließ sich trotz Niederlage im Londoner Olympia-Stadion von den Fans feiern. Und er zollte Champion Gatlin Respekt. "Er hat zu mir gesagt, dass ich es nicht verdient habe, ausgebuht zu werden", sagte der neue Weltmeister. Hintergrund: Weil der US-Boy eine Vergangenheit als Doping-Sünder hat, ist er beim Pubikum unten durch.

Bevor Bolt endgültig in Pension geht, steht kommenden Samstag noch die 100-Meter-Staffel am Programm. Die letzte Chance für den Weltrekordler, die Karriere doch mit einem Sieg zu beenden.

(ee)