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Bolt: "Jetzt will ich leben und ein wenig Spaß haben"

Heute Redaktion
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Aus und vorbei - Usain Bolt hat seine grandiose Sprint-Karriere offiziell beendet. Der Jamaikaner will es im Ruhestand jetzt ausnahmsweise mal langsam angehen.

Es war das Drama der Leichtathletik-WM in London: Ausgerechnet in seinem letzten Rennen, der Staffel über 4x100 Meter, machte Usain Bolt sein eigener Körper einen Strich durch die Rechnung. Ein Krampf im linken Oberschenkel stoppte den schnellsten Mann der Welt - der sich jetzt mit einer ungewohnten Pleite in den Ruhestand verabschieden muss. Bereits im 100m-Lauf zuvor kam er überraschend nicht über Platz drei hinaus.

Aber Bolt wäre nicht Bolt, wenn er diesem unrühmlichen Ende nicht auch etwas positives abgewöhnen könnte. "Muhammad Ali hat seinen letzten Kampf auch verloren", erklärte der 31-jährige Frohnatur. "Ich hinterlasse ein gutes Vermächtnis."

"Arbeite hart - dann kannst du der Beste sein"

Ein Comeback in der Leichtathletik schließt der Jamaikaner definitiv aus. "Ich habe zu viele Leute zurückkommen sehen, die es danach nicht mehr geschafft haben", erzählte er. "Mein Leben war für mehr als zehn Jahre die Leichtathletik. Aber jetzt will ich leben und ein wenig Spaß haben."

Zuvor hat sich Bolt aber noch Gedanken um sein Erbe gemacht. "Arbeitet hart und pusht euch, das ist das Beste, war man den Kindern raten kann", weiß der Ausnahmesprinter mit Entertainerqualitäten. "Dann kannst du auch der Beste sein. Das ist das beste Erbe, das ich hinterlassen kann."

(AK)