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Bolt mit schlechtem Start trotzdem überlegen

Heute Redaktion
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Bild: LAURENT GILLIERON (KEYSTONE)

Die jamaikanische Triple-Weltmeister Usain Bolt und Shelly-Ann Fraser-Pryce haben am Donnerstag in Zürich ihre Vormachtstellung im Leichtathletik-Sprint untermauert. Bolt gewann die 100 m bei leichtem Gegenwind nach schlechtem Start in bescheidenen 9,90 Sekunden vor seinem Landsmann Nickel Ashmeade (9,94) und Ex-Dopingsünder Justin Gatlin (9,96) aus den USA.

"Ich bin froh, dieses Rennen gewonnen zu haben und verletzungsfrei geblieben zu sein. Mit jedem Rennen wird es in diesem Jahr härter", sagte Bolt. Fraser-Pryce behielt im vorletzten Diamond-League-Meeting der Saison über 200 m in 22,40 klar vor Murielle Ahoure (CIV/22,66) und Maria Rjemjen (UKR/22,67) die Oberhand.

Mit 19 Weltmeistern von Moskau, 15 Olympiasiegern von London wurde "Weltklasse Zürich" seinem Nimbus als "Mini-WM" wieder einmal gerecht. Einer der Höhepunkte des Abends: Die Äthiopierin Meseret Defar gewann über 5.000 Meter in 14:32,83 Minuten das Prestigeduell mit ihrer Teamkollegin und ewigen Rivalin Tirunesh Dibaba (14:34,82). Defar ist Weltmeisterin und Olympiasiegerin auf dieser Strecke, sie zog erst auf der Zielgeraden an der Weltmeisterin und Olympiasiegerin über 10.000 Meter vorbei.

In einem stark besetzten Hürdensprint lief Weltmeister David Oliver aus den USA in 13,12 Sekunden erneut allen davon. Olympiasieger und Weltrekordhalter Aries Merritt (USA) wurde nur Sechster (13,34).

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