Oberösterreich

Bombenalarm in Linz: Polizei überwältigt 30-Jährigen

Ein 30-Jähriger gab an, eine Bombe in einem Zug zünden zu wollen. Polizisten stürmten daraufhin den Waggon, rangen den Mann nieder. Alle Details hier.

Jochen Dobnik
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Eine Bombendrohung in einem Zug von Wien nach Vorarlberg hat am Samstagmittag auf dem Linzer Hauptbahnhof einen Polizeigroßeinsatz ausgelöst.
Eine Bombendrohung in einem Zug von Wien nach Vorarlberg hat am Samstagmittag auf dem Linzer Hauptbahnhof einen Polizeigroßeinsatz ausgelöst.
TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

In einem Zug, der von Wien nach Vorarlberg unterwegs war, kam es am Samstagmittag zu einem schweren Zwischenfall. Wie berichtet, sprach ein 30-jähriger, in Wien wohnhafter Italiener mehrere Passagiere "eigenartig" an und habe von der Abfahrt weg einen merkwürdigen und verwirrten Eindruck erweckt. Plötzlich kündigte der Mann gut hörbar vor seinen Mitreisenden an, eine Bombe im Zug versteckt zu haben. Die Passagiere alarmierten daraufhin das Zugpersonal und die Polizei.

Zug von Polizisten gestürmt

Am Linzer Hauptbahnhof wurde der Zug auf ein Nebengleis umgeleitet und der Bahnsteig weiträumig abgeriegelt. Zahlreiche Polizisten umstellten den Zug und stürmten schließlich den Waggon, in dem sich der Mann aufhielt. Der 30-Jährige wehrte sich massiv gegen seine Festnahme und verletzte dabei Beamte.

Danach wurde der gesamte Zug wegen der Bombendrohung abgesucht - vergebens. Weder im Gepäck noch anderswo in den Waggons wurde der Sprengstoffhund fündig.

Die Polizei kann aktuell noch wenig über den Zustand und das Motiv des Mannes sagen. Er könnte an psychischen Problemen leiden, hieß es gegenüber dem ORF. 

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    Eine Bombendrohung in einem Zug von Wien nach Vorarlberg hat Samstagmittag auf dem Linzer Hauptbahnhof einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.
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