Im November brachten die Anwälte von Boris Becker Klage gegen Sascha Rinne, einen ehemaligen Manager der deutschen Tennis-Ikone, ein. Becker soll mit Rinne einst einen mündlichen Vertrag über Buchungen für Auftritte abgeschlossen haben, doch der 50-Jährige war unzufrieden mit der Arbeit des Managers und brachte eine Klage über 100.000 Euro ein.
Becker-Anwalt Christian-Oliver Moser erklärt jetzt, dass die Klagerücknahme, einen Tag vor dem Gerichtstermin am Freitag, rein formale Gründe hat. Englische Insolvenzverwalter hätten die Fortführung des Verfahrens an inakzeptable Bedingungen geknüpft. An den Ansprüchen, die Becker stellt, ändert sich allerdings nichts.
"Der Termin ist abgesagt", gibt eine Sprecherin des Kölner Landesgerichts Bescheid. Becker selbst steckt seit dem letzten Jahr in einem Insolvenz-Verfahren – obwohl er bis heute stets beteuert, nicht pleite zu sein.
(red.)